zurück zur Übersicht Bauchspeicheldrüsenentzündung & hohe Leberwerte 30.05.2017 von Stefani H. Einen schönen guten Tag, vor ca.8 Wochen begann mein Hund sich hin und wieder zu übergeben und dazu kam gelegentlicher Durchfall. Leider haben wir uns nichts weiter dabei gedacht, da er immer viel grast und daraufhin auch öfter mal spuckt. Zwei Wochen später war eine immer stärkere Gewichtsabnahme zu erkennen, weshalb ich mit ihm zum Tierarzt bin. Aufgrund der Symptome meinte dieser, dass es sich um Pankreatitis handle. Ein großes Blutbild ergab eben diese Entzündung und dazu noch sehr stark erhöhte Leberwerte. Er empfahl mir eine Leberdiät und gab mir Tabletten für wenige Tage mit, gegen die Entzündung und Schmerzen. Mein Hund rührte jedoch keinerlei Essen mehr an, wenige Tage später auch keine Leckerlies mehr. Er aß lange nichts, trank erst nach zwei Wochen wieder richtig und war kraftlos. Der Tierarzt meinte, er könne nichts tun, er erholt sich schon wieder. Nun kann mein Hund seit wenigen Tagen nicht mehr Laufen, nässt ein, isst hin und wieder wenige Stücke gekochtes Huhn und trinkt viel. Was soll ich tun? Liegt mein Hund im Sterben oder ist er nur erschöpft? Soll ich einen anderen Tierarzt aufsuchen und hat der Behandelnde richtig gehandelt? Falls mein Hund sich nicht erholt, habe ich die Anzeichen nicht rechtzeitig erkannt und gab es eine Chance für ihn wieder gesund zu werden? Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Antwort und wünsche Ihnen alles Gute! Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., Sie sollten mit Ihrem Hund in eine Tierklinik fahren. Ihr Hund ist so schwer krank, dass er dringend Infusionen und künstliche Ernährung braucht, anderenfalls wird er wahrscheinlich nicht schaffen... Es ist aber auch wichtig, sich nicht nur auf die klinische Untersuchung und die Blutwerte zu verlassen, sondern außerdem eine Ultraschalluntersuchung und eine nochmalige Blutuntersuchung durchführen zu lassen. Dann kann man unterscheiden, ob es Ihrem Hund so schlecht geht, weil er vielleicht auch einen Tumor in der Leber oder in der Bauchspeicheldrüse hat oder ob sein schlechter Zustand eine Folge mangelnder Ernährung und Behandlung einer nicht so schwerwiegenden Erkrankung ist. Er hätte schon längst in eine Kinik gebracht werden müssen, um die Diagnose klar zu stellen. So weiß man noch nicht, warum die Entzündung vorliegt und warum die Leberwerte erhöht sind. Wenn kein Tumor festgestellt wird, kann man ihm vielleicht mit entsprechender Behandlung helfen. Ich wünsche Ihnen alles Gute und schnelle Hilfe für Ihren Hund! B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., Sie sollten mit Ihrem Hund in eine Tierklinik fahren. Ihr Hund ist so schwer krank, dass er dringend Infusionen und künstliche Ernährung braucht, anderenfalls wird er wahrscheinlich nicht schaffen... Es ist aber auch wichtig, sich nicht nur auf die klinische Untersuchung und die Blutwerte zu verlassen, sondern außerdem eine Ultraschalluntersuchung und eine nochmalige Blutuntersuchung durchführen zu lassen. Dann kann man unterscheiden, ob es Ihrem Hund so schlecht geht, weil er vielleicht auch einen Tumor in der Leber oder in der Bauchspeicheldrüse hat oder ob sein schlechter Zustand eine Folge mangelnder Ernährung und Behandlung einer nicht so schwerwiegenden Erkrankung ist. Er hätte schon längst in eine Kinik gebracht werden müssen, um die Diagnose klar zu stellen. So weiß man noch nicht, warum die Entzündung vorliegt und warum die Leberwerte erhöht sind. Wenn kein Tumor festgestellt wird, kann man ihm vielleicht mit entsprechender Behandlung helfen. Ich wünsche Ihnen alles Gute und schnelle Hilfe für Ihren Hund! B. Schmidt