zurück zur Übersicht Xylit in Birkenrinde 14.09.2017 von Anette K. Mein kleiner Mischlingshund spielt gern und oft mit den dicken Birkenrinderesten in unserem Garten. Er kaut auch darauf herum. Ist dies bedenklich für seine Gesundheit? Er zeigt keine Anzeichen von Krankheit. Vielen Dank im Voraus für eine Antwort. MfG Anette K. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., der sogenannte Birkenzucker wird aus Birkenrinde gewonnen und enthält Xylit. Xylit ist für Hunde extrem gefährlich. Als tödliche Dosis gilt 3-4 Gramm Xylitol pro Kilogramm Körpergewicht. Aber bereits sehr geringe Mengen von 0,1 mg/kg Körpergewicht können zu eine Abfall des Blutzuckerspiegels führen. Dies geschieht durch die übermäßige Ausschüttung von Insulin im Körper des Hundes als Reaktion auf Xylit. Der Gehalt von Xylit pro Gramm Birkenrinde ließ sich per Internetrecherche nicht herausfinden. Zur Gewinnung des Xylit sind auch mehrere Herstellungsschritte notwendig, so dass ich keine Aussage darüber treffen kann, ob von einem Stück Birkenholz wirklich eine Gefahr ausgeht. Ich würde den Hund vorsichtshalber nicht mit der Birkenrinde spielen lassen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., der sogenannte Birkenzucker wird aus Birkenrinde gewonnen und enthält Xylit. Xylit ist für Hunde extrem gefährlich. Als tödliche Dosis gilt 3-4 Gramm Xylitol pro Kilogramm Körpergewicht. Aber bereits sehr geringe Mengen von 0,1 mg/kg Körpergewicht können zu eine Abfall des Blutzuckerspiegels führen. Dies geschieht durch die übermäßige Ausschüttung von Insulin im Körper des Hundes als Reaktion auf Xylit. Der Gehalt von Xylit pro Gramm Birkenrinde ließ sich per Internetrecherche nicht herausfinden. Zur Gewinnung des Xylit sind auch mehrere Herstellungsschritte notwendig, so dass ich keine Aussage darüber treffen kann, ob von einem Stück Birkenholz wirklich eine Gefahr ausgeht. Ich würde den Hund vorsichtshalber nicht mit der Birkenrinde spielen lassen. Viele Grüße, B. Schmidt