zurück zur Übersicht Magen/Bauchgrummeln 27.12.2017 von Jennifer S. Guten Abend. Mein Kaninchen hat seit gestern Abend Bauchgrummeln. Hatte heute morgen auch dünnen Kot. Sonst geht es ihm super er frisst und hoppelt durch die Wohnung. Zusätzlich hat er die letzten Tage sehr viel getrunken. Mit freundlichen Grüßen Jennifer S. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., Kaninchen sind Tiere, die leider quasi erstmal keine Krankheitszeichen zeigen. Wenn wir merken, dass das Tier Veränderungen zeigt, ist die Erkrankung meist bereits fortgeschritten. Zusätzlich sind Kaninchen durch ihr spezielles Verdauungssystem extrem Anfällig für Störungen der Verdauung. Mit diesem Hintergrund sollte man immer auch kleinste oder leichte Anzeichen, die von der Routine abweichen sofort ernst nehmen. Wenn das Tier normal frisst, der Bauch weich ist, nicht angeschoppt oder aufgegast und es munter ist, können Sie es mit dem Weglassen des Feuchtfutters probieren, also nur Heu und Wasser geben. Besser ist immer eine Vorstellung der Verdauungsstörung (laute Darmgeräusche und keine normalen Köddel) bei einem heimtierkundigen Tierarzt. Dieser kann die Lage immer nochmal genauer einschätzen und notwendige weitere Maßnahmen (Diagnostik und/oder die Gabe von Medikamenten) einleiten, so dass keine Zeit verloren geht. Bitte bei Kleinsäugern mit Verdauungsstörung am besten immer auch eine Kotprobe mit zum Tierarzt nehmen, wenn Sie gehen. Gute Besserung, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., Kaninchen sind Tiere, die leider quasi erstmal keine Krankheitszeichen zeigen. Wenn wir merken, dass das Tier Veränderungen zeigt, ist die Erkrankung meist bereits fortgeschritten. Zusätzlich sind Kaninchen durch ihr spezielles Verdauungssystem extrem Anfällig für Störungen der Verdauung. Mit diesem Hintergrund sollte man immer auch kleinste oder leichte Anzeichen, die von der Routine abweichen sofort ernst nehmen. Wenn das Tier normal frisst, der Bauch weich ist, nicht angeschoppt oder aufgegast und es munter ist, können Sie es mit dem Weglassen des Feuchtfutters probieren, also nur Heu und Wasser geben. Besser ist immer eine Vorstellung der Verdauungsstörung (laute Darmgeräusche und keine normalen Köddel) bei einem heimtierkundigen Tierarzt. Dieser kann die Lage immer nochmal genauer einschätzen und notwendige weitere Maßnahmen (Diagnostik und/oder die Gabe von Medikamenten) einleiten, so dass keine Zeit verloren geht. Bitte bei Kleinsäugern mit Verdauungsstörung am besten immer auch eine Kotprobe mit zum Tierarzt nehmen, wenn Sie gehen. Gute Besserung, Anette Fach