zurück zur Übersicht nächtliches Miauen 05.01.2018 von Brigitte B. Liebes Ärzteteam! Wir haben einen 16 jährigen Kater. Er ist laut Tierarztuntersuchung noch fit für sein Alter. Nur er schläft höchstens 1- 2 Stunden am Tag und in der Nacht. Dann wandert er umher oder spielt ein wenig. dann legt er sich wieder hin, um nach einer Stunde das gleiche zu machen. Wäre nichts dagegen einzuwenden, wenn dies nicht auch Nachts so wäre. Früher hat er immer in der Nacht geschlafen. Aber seit einiger Zeit läuft er nachts umher und schreit fürchterlich, das im Stundentakt. Wenn ich nach ihm sehe, schaut er mich ganz unschuldig an. Der Tierarzt meinte, es wäre eine Form von Demenz und wir müssten damit leben. Meine Frage an Sie wäre, kann man dagegen wirklich nichts machen. Es ist für uns stressig, aber auch bestimmt für unseren armen Schatz. Er merkt doch sicherlich, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Über eine Antwort von Ihnen würden wir uns freuen und sagen DANKE im Vorraus, Mit freundlichen Grüßen Brigitte B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., auch wenn die allgemeine klinische Untersuchung Ihres Katers ohne besonderen Befund war, sollte man auch eine Blutprobe untersuchen lassen. In einem geriatrischen Profil werden die Organwerte, das Blutbild und der Schilddrüsenwert T4 untersucht. Gerade die Schilddrüsenüberfunktion kommt bei der Katze recht häufig vor und kann zu vermehrter Unruhe führen. Falls dies festgestellt werden sollte, kann man die Schilddrüsenüberfunktion sehr gut mit Tabletten behandeln. Falls die Blutuntersuchung keinen Hinweis für sein verändertes Verhalten ergibt, kann man ihm Vitamine und Aminosäuren aus Futterzusatz geben, die etwas ausgeglichener machen (z.B. Astorin Sedarom Katze). Viele Grüße, Bettina Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., auch wenn die allgemeine klinische Untersuchung Ihres Katers ohne besonderen Befund war, sollte man auch eine Blutprobe untersuchen lassen. In einem geriatrischen Profil werden die Organwerte, das Blutbild und der Schilddrüsenwert T4 untersucht. Gerade die Schilddrüsenüberfunktion kommt bei der Katze recht häufig vor und kann zu vermehrter Unruhe führen. Falls dies festgestellt werden sollte, kann man die Schilddrüsenüberfunktion sehr gut mit Tabletten behandeln. Falls die Blutuntersuchung keinen Hinweis für sein verändertes Verhalten ergibt, kann man ihm Vitamine und Aminosäuren aus Futterzusatz geben, die etwas ausgeglichener machen (z.B. Astorin Sedarom Katze). Viele Grüße, Bettina Schmidt