zurück zur Übersicht Pankreatitis 11.01.2018 von Julia B. Hallo, meine Katze ist noch nicht ganz 6 Jahre alt. Aufgrund häufigem Erbrechen haben wir den Tierarzt aufgesucht. Dieser diagnostizierte eine Pankreatitis und verordnete eine 6wöchige Vitamin B12 Kur. Nun fahren wir schon 5 Wochen lang jede Woche zum Tierarzt und lassen uns die Infusion geben. Leider erbricht sie immer noch, meist in der Früh und oft Flüssigkeit oder auch Trockenfutter. Sie ist so topfit. Es scheint auch, dass ihr das Erbrechen nicht sonderlich zusetzt, denn danach springt sie genauso herum wie zuvor. Sie frisst wie immer, geht auf Toilette wie immer und spielt wie immer. Sie hat kein Gramm abgenommen und auch keine Schmerzen im Bauch. Dennoch bin ich mittlerweile ratlos. Ich weiß einfach nicht mehr was ich noch machen soll. Der Tierarzt sagt dann, wir sollen Geduld haben,aber langsam muss sich doch mal was bessern? Ich mach mir wahnsinnige Sorgen um meine Kleine und schlafe keine Nacht mehr ruhig. Gibt es noch etwas anderes,was man bei einer Pankreatitis machen kann? Können Sie mir irgendwas empfehlen? Ich möchte einfach nur, dass es ihr gut geht. Viele Grüße, Julia B. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., wie ist die Pankreatitis denn festgestellt worden? War lediglich die Amylase im Blut erhöht oder auch der spezifische Wert die feline pankretische Lipase (fPLI)? Wurde auch eine Ultraschalluntersuchung des Pankreas durchgeführt? Waren die übrigen Blutwerte alle okay? Üblicherweise wird eine Pankreatitis mit Schmerzmitteln (nach Bedarf) und vor allem mit einer langfristig fettarmen Diät (ganz wichtig, um die Fettverdauung durch die Bauchspeicheldrüse ruhigzustellen!) behandelt. Vitamin B 12 kann man unterstützend geben. Dies geht aber auch täglich zuhause übers Futter (fettarm). Sollte die Katze dennoch weiter Erbrechen zeigen, sollte eine Magenspiegelung gemacht werden. Erstmal aber das Futter auf fettarm (und möglichst sensitiv) umstellen. Alles Gute Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., wie ist die Pankreatitis denn festgestellt worden? War lediglich die Amylase im Blut erhöht oder auch der spezifische Wert die feline pankretische Lipase (fPLI)? Wurde auch eine Ultraschalluntersuchung des Pankreas durchgeführt? Waren die übrigen Blutwerte alle okay? Üblicherweise wird eine Pankreatitis mit Schmerzmitteln (nach Bedarf) und vor allem mit einer langfristig fettarmen Diät (ganz wichtig, um die Fettverdauung durch die Bauchspeicheldrüse ruhigzustellen!) behandelt. Vitamin B 12 kann man unterstützend geben. Dies geht aber auch täglich zuhause übers Futter (fettarm). Sollte die Katze dennoch weiter Erbrechen zeigen, sollte eine Magenspiegelung gemacht werden. Erstmal aber das Futter auf fettarm (und möglichst sensitiv) umstellen. Alles Gute Beste Grüße Anette Fach