zurück zur Übersicht Epilepsie 07.02.2018 von Jutta W. Sehr geehrte Damen und Herren! Unsere französische Bulldogge hat seit August 2014 Epilepsie. Er ist jetzt 6,5 Jahre alt und spricht nicht gut auf die Medikamente Luminal und Kaliumbromid an. Letztes Jahr wurde im Liquor eine SRMA festgestellt und wir hatten gehofft das die Anfälle dadurch ausgelöst worden sind. Er bekam Cortison und trotzdem kamen die Anfälle. Nach 3 Monaten haben wir das Cortison wieder abgesetzt. 2015 wurde ein CT vom Gehirn gemacht aber auch ohne Befund. Jetzt frage ich mich ob es Sinn machen würde doch noch ein MRT vom Gehirn machen zu lassen weil man doch mehr sehen kann als beim CT. Die SRMA habe ich auch noch im Hinterkopf, denn nicht das diese sich weiter ausgebreitet hat. Wobei das Blutbild immer in Ordnung ist. Ich hätte noch eine Frage zu Kaliumbromid. Wir barfen seit fast 3 Wochen und dürfte unser Shorty 1x die Woche eine Prise Salz wegen dem Kaliumbromid? Wir sind da ein wenig unsicher wegen dem Salzgehalt. Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen. Mit freundlichem Gruß Jutta W. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., die Salzaufnahme kann zu erhöhten oder erniedrigtem Wirkspiegel des Kaliumbromids führen und dementsprechend zu einer Sedierung oder erhöhten Anfallshäufigkeit. Deshalb sollte die Fütterung möglichst konstant sein. Ich würde in diesem Fall auch dazu raten, die Barfportionen immer gleich zu gestalten. Das heißt, in jeder Ration Muskelfleisch, Innereien, grünen Pansen, gleiche Anteile an Gemüse und eventuell Kartoffeln, gleicher Fett- und Salzgehalt. Ein erneutes MRT und eine Liquoruntersuchung können eventuell neue Erkenntnisse bringen. Je nachdem, wie hoch die Anfallshäufigkeit ist, kann auch noch ein weiteres Medikament dazu gegeben werden. Wichtig ist auch, dass die Wirkspiegel von Phenobarbital und Kaliumbromid im Blut regelmäßig kontrolliert werden. Viele Grüße, Bettina Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., die Salzaufnahme kann zu erhöhten oder erniedrigtem Wirkspiegel des Kaliumbromids führen und dementsprechend zu einer Sedierung oder erhöhten Anfallshäufigkeit. Deshalb sollte die Fütterung möglichst konstant sein. Ich würde in diesem Fall auch dazu raten, die Barfportionen immer gleich zu gestalten. Das heißt, in jeder Ration Muskelfleisch, Innereien, grünen Pansen, gleiche Anteile an Gemüse und eventuell Kartoffeln, gleicher Fett- und Salzgehalt. Ein erneutes MRT und eine Liquoruntersuchung können eventuell neue Erkenntnisse bringen. Je nachdem, wie hoch die Anfallshäufigkeit ist, kann auch noch ein weiteres Medikament dazu gegeben werden. Wichtig ist auch, dass die Wirkspiegel von Phenobarbital und Kaliumbromid im Blut regelmäßig kontrolliert werden. Viele Grüße, Bettina Schmidt