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Gelbsucht

von Annika P.

Hallo, am Freitag (vor 2 Tagen) war ich mit meiner 7 jährigen Ragdoll Katze bei unserem Tierarzt, da sie ein wenig träger als normal war. Die Ärztin hat festgestellt, dass sie gelbverfärbte Schleimhäute hat, also Gelbsucht. Sie bat mich zu warten, damit sie noch am selben Tag eine Sonographie durchführen kann. Als die Ärztin den Bauch großflächig rasierte, konnte man auch bereits eine leichte gelbliche Färbung der Haut erkennen. Bei der Sonographie hat die Ärztin festgestellt, dass sie an der Blasenwand Veränderung am Gewebe hat. Zusätzlich hat sie wohl neben der Leber einen Tumor und ein gestautes Blutgefäß. Die Nieren zeigen auch Auffälligkeiten am Gewebe, wobei die eine besser aussähe als die andere. Außerdem vermutet die Ärztin Flüssigkeit im Bauch. Sie riet mir die Katze einschläfern zu lassen. Doch hat mich irgendetwas davon abgehalten diesen Schritt zu gehen. Unsere Katzendame hat immer noch ordentlich Appetit, ist agil, geht in den Garten. Sie springt selbstständig auf den doch recht hohen Kratzbaum. An ihrem Verhalten kann man nicht erkennen, dass Schmerzen hat, geschweige denn so schwer krank ist. Uns ist bewusst, dass nach der Diagnose wohl das Ende naht, aber wie kann man ihr noch helfen und das Leben angenehmer und erträglicher machen? Solange sie keine Schmerzen hat, sie frisst und sich nicht quält, wollen wir sie ein Mitglied unserer Familie bleiben. Vielleicht haben Sie ja ein paar Tipps für uns. Vielen Dank im Voraus!

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau P.,
das ist wirklich ein trauriger Befund. Gibt es denn die Option, sie operieren zu lassen? Anscheinend drückt die Umfangsvermehrung etwas ab, so dass es zu dem erweiterten Blutgefäß und der Flüssigkeit im Bauchraum kommt.
Es ist nun wichtig, dass Ihre Katze nicht erbrechen muss und auch keine Verstopfung bekommt. Man kann ihr unterstützend ein Mariendistelpräparat geben, aber da die Ursache der Gelbsucht ein raumfordernder Prozess ist, ist eine Unterstützung durch Narhrungsergänzungsmittel nur ein sehr kleiner Beitrag. Ich würde entweder eine zweite Meinung einholen, v.a. wenn für Sie eventuell eine Operation in Frage käme oder ansonsten ihr das Leben so schön wie möglich machen. Bei Bedarf sollte sie ein Schmerzmittel erhalten.
Liebe Grüße, B. Schmidt

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