zurück zur Übersicht Epileptischen Anfall 09.08.2018 von Ivonne O. Hallo, mein Hund hatte zwei epileptische Anfälle in einer Woche und mein Tierarzt hat ihm Pexion 400mg 2 x täglich 1 1/2 Tablette verschrieben. Es ist ein Deutsche Dogge Mix (44 kg, 1 Jahr alt). Bei der Blutuntersuchung kam heraus, dass der Borreliose-Wert grenzwertig ist und noch ein Wert, der auch von Zecken kommen kann, grenzwertig ist. Der zweite Wert (leider weiß ich den Namen nicht mehr) könnte lt. Tierärztin auch epileptische Anfälle auslösen. Sie möchte die Blutwerte aber erst in ca. drei Wochen nochmal kontrollieren. Meine Frage ist; Müsste in dem Fall nicht sofort mit Antibiotika behandelt werden? Die Pexion sind doch dann auch zu schnell verschrieben worden, oder? Ich hoffe, sie können mir helfen, da ich im Moment sehr unsicher bin. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau O., am besten wäre es in so einer Situation, die infektiösen Ursachen wie Borreliose, Neosporose, Toxoplasmose etc. weiter abzuklären. Im Blut wird meist erstmal nur der Antikörperspiegel für eine bestimmte Erkrankung gemessen. Ein Titer (Antikörperwert) sagt aber nicht klar aus, ob das die Ursache für die aktuellen Probleme ist. Hier kann u.a. eine Liquorpunktion und genauere Untersuchung des Gehirns bzw. Ausschluss anderer Ursachen weiterhelfen. Da Sie ein so junges Tier haben, würde ich Ihnen auf jeden Fall auch zu einer weiteren neurologischen Abklärung inklusive Schichtaufnahmen des Kopfes und Liquorpunktion raten. Nur so kann eventuell gezielt behandelt werden. Denn die Therapie mit Pexion (die meist gut hilft bei idiopathischen Epilepsien, nicht bei infektiösen!) ist ja dann eher eine lebenslange medikamentelle Therapie... Vielleicht gibt es einen Tierneurologen bei Ihnen, wo diese weitere Abklärung der Anfälle zeitnah (!) durchgeführt werden kann. Das wäre sicherlich der beste Weg. Bei idiopathischer Epilepsie (ohne auffindbare Ursache) ist Pexion eine gute Wahl. Mehr hier zu unter www.mein-hund-hat-epilepsie.de Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau O., am besten wäre es in so einer Situation, die infektiösen Ursachen wie Borreliose, Neosporose, Toxoplasmose etc. weiter abzuklären. Im Blut wird meist erstmal nur der Antikörperspiegel für eine bestimmte Erkrankung gemessen. Ein Titer (Antikörperwert) sagt aber nicht klar aus, ob das die Ursache für die aktuellen Probleme ist. Hier kann u.a. eine Liquorpunktion und genauere Untersuchung des Gehirns bzw. Ausschluss anderer Ursachen weiterhelfen. Da Sie ein so junges Tier haben, würde ich Ihnen auf jeden Fall auch zu einer weiteren neurologischen Abklärung inklusive Schichtaufnahmen des Kopfes und Liquorpunktion raten. Nur so kann eventuell gezielt behandelt werden. Denn die Therapie mit Pexion (die meist gut hilft bei idiopathischen Epilepsien, nicht bei infektiösen!) ist ja dann eher eine lebenslange medikamentelle Therapie... Vielleicht gibt es einen Tierneurologen bei Ihnen, wo diese weitere Abklärung der Anfälle zeitnah (!) durchgeführt werden kann. Das wäre sicherlich der beste Weg. Bei idiopathischer Epilepsie (ohne auffindbare Ursache) ist Pexion eine gute Wahl. Mehr hier zu unter www.mein-hund-hat-epilepsie.de Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
