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Luminaldosierung

von Michael T.

Hallo. Wir haben einen 12 1/2 Jahre alten Beagle mit Epilepsie vom 1 Lebensjahr an. Er ist seither mit Luminal (1 Tab morgens/1 Tab abends) plus 1/4 Brom dazu medikamentiert. Es geht unserem Hund nun sehr schlecht. Er hat einen Tumor an der Leber, Athrose und er ist sehr schwach und geht wackelig und schlecht. Wir haben ihn nach der Untersuchung wieder mit nach Hause genommen um ihm mit noch vorhandener Lebensqualität einen schönen Lebensabend zu machen. Ich haben den Eindruck, dass er nun zusammen mit dem Meloxidyl, 1,5 mg/ml (1x am Tag für 20KG) welches wir für die Athrose mitbekamen, überdosiert ist. Kann man (sollte man) das Luminal herunterdosieren, damit er wieder eine bessere Lebensqualität hat ? Geht man dann evtl das Risiko einen evtl. finalen Epilipsieanfalles ein ? Wir sind ratlos und wollen unserem geliebten Hund einen Lebensabend mit Lebensqualität leisten. Eine Tendenz wäre für uns hilfreich. Vielen Dank

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Lieber Herr T.,
das ist nun eine schwierige Situation. Die Luminaldosierung wird anhand des Wirkstoffspiegels im Blut festgelegt. Außerdem richtet sich die Dosierung nach dem Befinden des Tieres und der Anzahl und Schwere der epileptischen Anfälle, die eventuell trotz Medikation auftreten. Wenn man nun seine Luminaldosis z.B. auf 2 x tgl 75 mg herabsetzen wollte, sollte man zu den Luminaletten wechseln, da die Luminaltabletten aufgrund der Wirkstoffverteilung nur halbiert werden dürfen.
Wenn er starke Arthroseschmerzen hat, sollte das Meloxidyl nicht unbedingt reduziert werden. Wenn seine Schwäche aber eher eine allgemeine Schwäche ist, können Sie auch das Meloxidyl um ein Viertel der Dosis reduzieren und schauen, wie es ihm dann geht. Alternativ müsste man ein anderes Medikament gegen die Arthroseschmerzen versuchen und schauen, ob er das in der Kombination besser verträgt.
Ob man nun die Luminaldosis etwas reduzieren kann, sollte Ihr behandelnder Tierarzt entscheiden. Es hängt auch davon ab, ob er in den letzten Monaten trotz Epilepsiemedikamenten Anfälle hatte oder nicht und wie groß damit das Risiko von erneuten Anfällen sein könnte.
Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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