zurück zur Übersicht Tumor der den Kiefer versetzt 12.12.2018 von Anne K. Hallo. Meine Katze, 16 Jahre alt, hat seit ca Juli einen Tumor, der den Kiefer angreift. Die rechte Backe ist sehr dick und ihr Auge ist zu. Meine Tierärztin hat mir Schmerzmittel gegeben, was ich bei Bedarf in das Futter mache. So nun ist es so, dass meine Eltern sagen das sie eingeschläfert werden soll, da sie nicht mehr so viel frisst und eine Stelle an der Backe jetzt offen ist. So wie ich meine Katze sehe, ist sie noch richtig verschmust sie hat ein bisschen abgenommen, aber es ist nicht so, als ob sie garnichts mehr frisst und trinkt. Das ganze ist seit ca 2-3 Wochen schon so. Ich möchte gerne Meinungen hören, weil wenn ich sie sehe und daran denke, sie einzuschläfern, frage ich mich, ob sie doch noch ein bisschen leben wollte, ich möchte keine falsche Entscheidung treffen. Es wäre lieb wenn ich eine hilfreiche Meinung bekommen würde Liebe Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., das lässt sich von hier schwer sagen. In diesem Krankheits-Stadium wäre eine (mehrmals) tägliche Schmerzmittelgabe (je nach Präparat), eventuell sogar von einer Medikamentenkombination, für mich die Therapiegrundlage. Auch Kortison kann hier Linderung bringen. Katzen zeigen Schmerzen leider nur sehr eingeschränkt. Von daher sollten wir immer von mehr Schmerzen ausgehen, als die Katze zeigt. Solange die Schmerzen therapierbar scheinen und die Katze noch von alleine frisst und trinkt, würde ich sie vermutlich lassen. Aber das ist eine Gradwanderung und die Entscheidung und eine wirkliche Einschätzung der Situation für das Tier oft sehr schwer. Im Zweifelsfall würde ich in so einer Lage in engem Kontakt mit dem Tierarzt meines Vertrauens stehen und nach Bedarf mit dem Tierarzt die aktuelle Situation besprechen. Meist merkt man als Besitzer auch irgendwann, wenn die Quälerei für das Tier nicht mehr zumutbar ist bzw. das Leiden ist dann so übergroß, dass dann die Entscheidung für eine Euthanasie eher möglich ist. Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft, damit Sie Ihre Katze auf diesem Weg gut begleiten können und vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., das lässt sich von hier schwer sagen. In diesem Krankheits-Stadium wäre eine (mehrmals) tägliche Schmerzmittelgabe (je nach Präparat), eventuell sogar von einer Medikamentenkombination, für mich die Therapiegrundlage. Auch Kortison kann hier Linderung bringen. Katzen zeigen Schmerzen leider nur sehr eingeschränkt. Von daher sollten wir immer von mehr Schmerzen ausgehen, als die Katze zeigt. Solange die Schmerzen therapierbar scheinen und die Katze noch von alleine frisst und trinkt, würde ich sie vermutlich lassen. Aber das ist eine Gradwanderung und die Entscheidung und eine wirkliche Einschätzung der Situation für das Tier oft sehr schwer. Im Zweifelsfall würde ich in so einer Lage in engem Kontakt mit dem Tierarzt meines Vertrauens stehen und nach Bedarf mit dem Tierarzt die aktuelle Situation besprechen. Meist merkt man als Besitzer auch irgendwann, wenn die Quälerei für das Tier nicht mehr zumutbar ist bzw. das Leiden ist dann so übergroß, dass dann die Entscheidung für eine Euthanasie eher möglich ist. Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft, damit Sie Ihre Katze auf diesem Weg gut begleiten können und vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl. Herzliche Grüße Anette Fach