Guten Tag, seit nunmehr rund 6 Monaten haben meine Hündinnen (beide kastriert, 4 Jahre alt und 22kg, 1 Jahr alt und 62kg) Probleme mit Harninkontinenz. Die kleinere Hündin (Lilly) verliert unregelmäßig mehrmals pro Woche über mehrere Stunden im Liegen Urin (auch wenn sie wach ist und es bemerkt), die größere Hündin (Ad Hoc) nur etwa alle 1 bis 2 Wochen und nur im Schlaf (große Mengen ohne es zu bemerken). Die Probleme begannen nahezu zeitgleich. Mein dritter Hund (allerdings ein Rüde) hat keinerlei Symptome. Nach einigen Antibiotika-Kuren (bis zu 5 Wochen am Stück) wurde nun von beiden noch einmal Urin und Blut ans Labor geschickt. Ergebnis Lilly: keine Kristalle, im Urin Pseudomonas fragi, 10**5 KBE/ml (sensitiv auf Doxycyclin, womit bereits zufällig über einen Monat behandelt worden war), Protein-Kreatinin-Quotient 0,28. MCV 86,6; MCHC 30,1; Thrombozyten 117; CHr (Retikulozytenhämoglobin) 1,47; Neutrophile 77. Ergebnis Ad Hoc: keine Kristalle, keine Bakterien um Urin, Protein-Kreatinin-Quotient 0,10. Erythrozyten 5,62; MCV 85,5; MCHC 29,6; CHr (Retikulozytenhämoglobin) 1,50; Eosinophile 10; Eosinophile abs. 840. Ich habe jetzt nur die veränderten (zu hohen oder zu niedrigen) Werte der Untersuchungen angegeben. Die Tierärztin hier in Portugal fand aber keine Auffälligkeiten in den Analysen und weiß nun eigentlich nicht, wie sie weiter vorgehen soll. Ich bin verzweifelt. 2 inkontinente Hunde von dieser Größe im Haus sind kaum zu ertragen und auch nächtliches Aufstehen und "Gassi gehen" bringt kaum Vorteile. Es ist furchtbar, dass beide Hunde bereits so viele Antibiotika verabreicht bekommen haben ohne dass irgendetwas geholfen hätte. Von den bisherigen Kosten ganz zu schweigen. Offensichtlich stimmt ja etwas nicht, aber die Tierärztin hat auch nach Rücksprache mit Kollegen keine weiteren Ideen. Für jede Anregung, jeden hilfreichen Gedanken, wäre ich unendlich dankbar. Und die Hunde mit Sicherheit auch! Vielen, vielen Dank und mit besten Grüßen aus Portugal, Franziska S.