zurück zur Übersicht Starkes Hecheln , Atemnot schon nach kurzer Bewegung 24.03.2019 von Ruth B. Unser Westie, 5 Jahre jung, fängt schon kurz nach Beginn einer Gassi-Runde (ab ca.30 m) stark zu hecheln an, pumpt und scheint auch schlecht Luft zu bekommen. Letzten Sommer fiel er in einen lebensbedrohlichen Zustand und musste in der Tierklinik ins Sauerstoffzelt, hat es gerade noch geschafft. Röntgen der Lunge, Herzultraschall, Endoskopie der Luftröhrenschnitt, Kehlkopfspiegelung sowie verschiedene, spezielle Blutuntersuchungen wurden durchgeführt - alles ohne Ergebnis. Unser Tierarzt hat keine Idee mehr. Die Angst begleitet mich jeden Tag und ich mag gar nicht an den bevorstehenden Sommer denken. Vielleicht haben Sie noch eine Idee, wie wir unserem Kleinen helfen können. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau B., in diesem Fall ist es sehr schwer, aus der Ferne einen Ratschlag zu geben, da ich Ihren Hund nicht kenne. Grundsätzlich kann man nach Absprache mit dem behandelnden Tierarzt, die kühleren Tage dafür nutzen, den Hund eine gewisse Stärke bei Laufen anzutrainieren. Wenn Sie das Laufen vermeiden, wird er wahrscheinlich immer schlechter zu Fuß werden. Auch sollte er immer so schlank wie möglich sein, um eine körperliche Belastung durch Übergewicht zu vermeiden. Haben Sie dem Tierarzt gezeigt, wie schnell er bereits nach 30 m außer Atem kommt? Dies ist ja im Prinzip auf der Straße/ dem Parkplatz vor der Tierarztpraxis oder Klinik möglich. Eventuell ist auch eine allergische Komponente denkbar, was zwar eher ungewöhnlich ist. Dies kann man ebenfalls noch abklären lassen. Außerdem sollte man eine Lungenwurminfektion ausschließen lassen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau B., in diesem Fall ist es sehr schwer, aus der Ferne einen Ratschlag zu geben, da ich Ihren Hund nicht kenne. Grundsätzlich kann man nach Absprache mit dem behandelnden Tierarzt, die kühleren Tage dafür nutzen, den Hund eine gewisse Stärke bei Laufen anzutrainieren. Wenn Sie das Laufen vermeiden, wird er wahrscheinlich immer schlechter zu Fuß werden. Auch sollte er immer so schlank wie möglich sein, um eine körperliche Belastung durch Übergewicht zu vermeiden. Haben Sie dem Tierarzt gezeigt, wie schnell er bereits nach 30 m außer Atem kommt? Dies ist ja im Prinzip auf der Straße/ dem Parkplatz vor der Tierarztpraxis oder Klinik möglich. Eventuell ist auch eine allergische Komponente denkbar, was zwar eher ungewöhnlich ist. Dies kann man ebenfalls noch abklären lassen. Außerdem sollte man eine Lungenwurminfektion ausschließen lassen. Viele Grüße, B. Schmidt