zurück zur Übersicht Cushing Syndrom 24.02.2010 von Maria Christine K. Ich scheibe Ihnen für meine Freundin, da sie kein Internet hat. Sie hat einen fast 11-jährigen Großen Schweizer Sennenhund, bei dem ein Cushing Syndrom festgestellt wurde. Seine Leberwerte sind so hoch, daß sie nicht mehr meßbar sind-seine Nierenwerte sind in Ordnung. Seit einger Zeit bekommt er Reishi, er ist gut zu Fuß und sein Fell ist wunderschön. Hin und wieder liegt er und jammert einige Zeit vor sich hin. Nun meine Frage an Sie: was kann man tun-kann man ihm das Leben irgendwie erleichtern? Im voraus vielen Dank für Ihre Mühe, freundliche Grüße Maria Christine K. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., der von Ihnen verwendete Pilz Reishi oder Glänzender Lackporling kann als Heil - und Stärkungsmittel eingesetzt werden. Die Ursache für die erhöhten Leberwerte bei dem Hund Ihrer Freundin ist allerdings eine Überproduktion an körpereigenen Kortisonen durch die Nebennierenrinde. Bevor Sie die Leber stärken, müssen Sie unbedingt die Ursache des Krankheitsgeschehen, nämlich die hormonelle Entgleisung behandeln. Durch spezielle Blutuntersuchungen kann die jeweilige Form des Cushings diagnostiziert werden und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden. Wird das Cushing bei dem Hund Ihrer Freundin bereits schulmedizinisch behandelt? Dies ist unbedingt notwendig, sonst kann auch eine Leberschutztherapie leider nicht viel bewirken. Das Jammern kann durchaus ein Zeichen von Bauchschmerzen sein, ich würde eine erneute Kontrolle der Blutwerte vorschlagen, um zu sehen, ob die Therapie die Kortisolwerte entsprechend abgesenkt hat. Mit freundlichen Grüßen B.Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., der von Ihnen verwendete Pilz Reishi oder Glänzender Lackporling kann als Heil - und Stärkungsmittel eingesetzt werden. Die Ursache für die erhöhten Leberwerte bei dem Hund Ihrer Freundin ist allerdings eine Überproduktion an körpereigenen Kortisonen durch die Nebennierenrinde. Bevor Sie die Leber stärken, müssen Sie unbedingt die Ursache des Krankheitsgeschehen, nämlich die hormonelle Entgleisung behandeln. Durch spezielle Blutuntersuchungen kann die jeweilige Form des Cushings diagnostiziert werden und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden. Wird das Cushing bei dem Hund Ihrer Freundin bereits schulmedizinisch behandelt? Dies ist unbedingt notwendig, sonst kann auch eine Leberschutztherapie leider nicht viel bewirken. Das Jammern kann durchaus ein Zeichen von Bauchschmerzen sein, ich würde eine erneute Kontrolle der Blutwerte vorschlagen, um zu sehen, ob die Therapie die Kortisolwerte entsprechend abgesenkt hat. Mit freundlichen Grüßen B.Schmidt