zurück zur Übersicht Aggressives Verhalten beim Tierarzt 15.05.2019 von Nele H. Hallo Tierarzt-Team, unser Hund, ein 8 jähiriger Labrador Mischling, flippt beim Tierarzt aus, knurrt schnappt und windet sich so, dass eine Untersuchung nicht möglich ist. Trotz Maulkorb traut sich die Ärztin nicht, ihn zu untersuchen. Er hat ein Trauma bei einem Besuch erlitten da 3 Mitarbeiterinnen ihn auf den Untersuchungstisch heben wollten und seit dem flippt er aus. Heute hat er eine Katze gejagt und kam humpelnd auf 3 Beinen zurück. Das linke Hinterbein hängt irgendwie und er zieht es hoch. Meine Frage ist, gibt es ein Mittel, damit er sich beim Tierarzt untersuchen lässt, es muss, denke ich, geröntgt werden. Ich kann erst morgen früh dort anrufen und habe echt vor dem Besuch schiss. Unser Hund lebt im Hof, tagsüber ein paar Stunden im Haus aber über Nacht immer im Hof und seiner geschützten Hütte. Vielen Dank für Ihre Antwort VG Neele Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., grundsätzlich könnte man mit mehrwöchigem Tierarzttraining die Angst des Hundes wieder abzubauen. Das hilft jetzt aber erstmal für die Akutsituation nicht. Wenn ein Hund einen guten Maulkorb aufhat, kann eigentlich nicht mehr viel passieren und der Hund könnte von Hilfpersonen auf dem Tisch zur Untersuchung fixiert werden (ist nicht schön und sollte möglichst vermieden werden, geht aber leider manchmal nicht anders). Alternativ bzw. zusätzlich kann der Tierarzt ein Beruhigungsmittel bereits für Zuhause zur Eingabe vor dem Tierarztbesuch geben. Welches Mittel für Ihre Situation und den Hund am besten geeignet ist, sollte der Haustierarzt entscheiden. Er kann es Ihnen dann auch mitgeben oder rezeptieren. Viel Erfolg und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., grundsätzlich könnte man mit mehrwöchigem Tierarzttraining die Angst des Hundes wieder abzubauen. Das hilft jetzt aber erstmal für die Akutsituation nicht. Wenn ein Hund einen guten Maulkorb aufhat, kann eigentlich nicht mehr viel passieren und der Hund könnte von Hilfpersonen auf dem Tisch zur Untersuchung fixiert werden (ist nicht schön und sollte möglichst vermieden werden, geht aber leider manchmal nicht anders). Alternativ bzw. zusätzlich kann der Tierarzt ein Beruhigungsmittel bereits für Zuhause zur Eingabe vor dem Tierarztbesuch geben. Welches Mittel für Ihre Situation und den Hund am besten geeignet ist, sollte der Haustierarzt entscheiden. Er kann es Ihnen dann auch mitgeben oder rezeptieren. Viel Erfolg und beste Grüße Anette Fach