zurück zur Übersicht Kieferbruch 24.05.2019 von Andrea S. Hallo liebes TASSO-Team! Ich habe eine vielleicht zu pauschale Frage. Hierzu etwas Text. Als ich letztens auf die Kinder einer Freundin aufgepasst habe, ist ihre Katze vom Schrank gefallen. Der Tierarztbesuch am anderen Tag ergab, dass die Katze sich den Kiefer wohl angebrochen hatte, obwohl die Tierärztin kein Röntgengerät hat. Einige Zeit später hieß es, die Katze habe sich den Kiefer und den Schädel gebrochen und müsse in zwei Wochen operiert werden. Nun zu meiner Frage. Müsste bei einer solchen Diagnose nicht eigentlich sofort operiert werden? Zumal das Tier fressen konnte, laufen und springen konnte und auch nichts in Bezug auf Schienen oder Infusionen unternommen wurde. Da ich natürlich ein schlechtes Gewissen habe und meine Tochter auch, weil wir beide da waren und es erst abends gesagt haben, interessiert es mich natürlich brennend, ob das überhaupt sein kann. Zumal diese Freundin des öfteren nachweislich aus Mücken Elefanten gemacht hat. Denn sollte dem so sein, möchte ich sie natürlich mit den ganzen Kosten nicht allein lassen. Auch wenn mir klar ist, dass ich nichts dafür kann, dass die Katze gefallen ist und mich aus meiner Sicht (ich habe nur Freigänger, die aus ganz anderen Höhen springen und habe natürlich geguckt, ob die Katze laufen kann und ob sie frisst, was sie gemacht hat) nicht falsch oder fahrlässig verhalten hatte. Natürlich würde ich es mit dem jetzigen Hintergrund anders handhaben. Die Freundin ist allerdings, als ich ihr das erzählt habe, sofort zielgerichtet zur Katze und hat sofort ins Maul geschaut. Da die Katze auch noch einen abgebrochenen Zahn hat, stellt sich mir die Frage, ob die Operation, die zwei Wochen später stattfinden sollte, nicht wegen dem Kiefer, sondern dem Zahn stattgefunden hat. Zumal es mir komisch vorkommt, bei einer Fraktur so lange zu warten. Liege ich hier richtig oder tue ich meiner Freundin vielleicht Unrecht? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau S., das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Es ist anzunehmen, dass eine Katze mit einem angebrochenen Kiefer Schmerzen hat und vermindert frisst. Falls eine Operation stattgefunden hat, dann müsste der Kiefer ja knochenchirurgisch versorgt oder verdrahtet worden sein. Wenn Sie überlegen, ob Sie Ihre Freundin finanziell unterstützen und einen Teil der Kosten übernehmen, dann wäre es doch am einfachsten, sich die Tierarztrechnung zeigen zu lassen. Dort sind die einzelnen Posten aufgeführt und damit wissen Sie genau, was gemacht wurde. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau S., das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Es ist anzunehmen, dass eine Katze mit einem angebrochenen Kiefer Schmerzen hat und vermindert frisst. Falls eine Operation stattgefunden hat, dann müsste der Kiefer ja knochenchirurgisch versorgt oder verdrahtet worden sein. Wenn Sie überlegen, ob Sie Ihre Freundin finanziell unterstützen und einen Teil der Kosten übernehmen, dann wäre es doch am einfachsten, sich die Tierarztrechnung zeigen zu lassen. Dort sind die einzelnen Posten aufgeführt und damit wissen Sie genau, was gemacht wurde. Viele Grüße, B. Schmidt