zurück zur Übersicht Pumpende Atmung - Katze transportfähig? 26.05.2019 von Tina D. Hallo liebes Team, ich mache mir sehr große Sorgen um meine 17 Jahre alte Katze Miezi (weiblich, EKH/BKH, kein Freigänger und war nie bei einem Tierarzt - außer 1x als 3-Jährige). Sie war immer sehr aktiv und frisst auch jetzt noch sehr gut. Im letzten Mai schleppten wir leider durch eine andere Katze Flöhe in die Wohnung. Bemerkt haben wir das aber erst als es viel zu spät war. Sie nahm plötzlich rasant an Gewicht ab (innerhalb 1-2 Wochen), fraß aber immer noch super. Nach mehrmaligem Durchkämmen des Fells entdeckten wir die Flöhe. Sie bekam dann eine Wurmkur-Tablette. Das ist nun ein paar Monate her. Im Januar bemerkten wir, dass sie vollständig taub geworden ist, was jedoch kein Problem für sie war. die letzten Monate entdeckten wir nichts mehr im Fell. Seit etwa 2 Wochen bemerkten wir dann bei ihr Veränderungen. Sie zog sich immer ins Büro zurück und ihre Atmung wurde iwie "schwer". Vor etwa 4 Tagen entdeckte ich wieder Floh-Kot in ihrem Fell (evtl. hat sie sich wieder einen eingefangen oder es sind noch Reste?). Seit 2 Tagen atmet sie nun immer schwerer. Es ist eine regelrechte Pressatmung und sie öffnet dabei das Maul. Gestern hat sie fast ausschließlich die Flüssigkeit aus ihrem Essen "gegessen" und auf Toilette kamen nur winzige Klümpchen raus. Es strengt sie auch sehr an, wenn sie "drückt". Ich habe im Internet gelesen, dass es sich evtl. um eine Herzerkrankung handeln könnte. Meine Frage ist nun, ob Miezi überhaupt transportfähig ist und ob ihr kleines Herz das noch mitmacht? Gibt es evtl. andere Möglichkeiten? Evtl. eine mobile Tierklinik? Ich wäre Ihnen unheimlich dankbar, wenn Sie mir eine Einschätzung aus Erfahrungssicht geben könnten und ob es evtl. auch etwas anderes sein könnte, als das Herz? Mir ist klar, dass Sie natürlich keine Diagnose zu 100 % stellen können. Ganz klar! Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau D., soweit ich weiß, gibt es in Berlin mobile Tierärzte, die ins Haus kommen. Ich vermute eine schwerwiegende Herzerkrankung und befürchte, dass man sie erlösen muss, sofern es ihr mittlerweile nicht besser geht. Wenn sie mit offenem Mund atmet, hat sie bereits Atemnot und sollte nicht transportiert werden. Der Stress würde die Probleme verschlimmern. Auf jeden Fall sollte baldmöglichst ein Tierarzt gerufen werden, der Hausbesuche durchführt. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau D., soweit ich weiß, gibt es in Berlin mobile Tierärzte, die ins Haus kommen. Ich vermute eine schwerwiegende Herzerkrankung und befürchte, dass man sie erlösen muss, sofern es ihr mittlerweile nicht besser geht. Wenn sie mit offenem Mund atmet, hat sie bereits Atemnot und sollte nicht transportiert werden. Der Stress würde die Probleme verschlimmern. Auf jeden Fall sollte baldmöglichst ein Tierarzt gerufen werden, der Hausbesuche durchführt. Viele Grüße, B. Schmidt