zurück zur Übersicht Verdacht auf Multiples Myelom 19.06.2019 von Simona S. Guten tag und vielen Dank für Verständnis und Hilfe. Situation: Hund, Golden Retriever 10 Jahre alt Symptome: nicht essen, viel Wasser trinken und erbrach einige Male Analyseergebnisse: Glutamic Oxalacetic Transaminaza 53,00 Cholesterol total 275,00 Creatinina 2,60 Uree 46,00 Calcium 23,60 mch 19,50 mchc 299,00 eos % 0,9. Mit alle diesen Ergebnisse, mein Arzt hat gesagst, es ist möglich Verdacht auf Multiples Myelom und möchtet es Zytostatikum geben(Alkeran). Sie sagte auch, dass er in seiner Situation das Risiko eingeht, eine Tomographie oder Biopsie durchzuführen. Für dass brauche ich eine andere Meinung, bevor ich entscheiden für Zytostatikum. Vielen Dank im Voraus! Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., hat der Hund denn entsprechende Symptome? Abgeschlagenheit, Schwäche, Lahmheiten, Schmerzen in den Knochen, neurologische Ausfälle? Wurde auch geröngt und entsprechende Veränderungen in den Knochen gefunden? Die im Blut auffällige Erhöhung des Calciums kommt auch bei anderen Tumorerkrankungen wie z.B. Analbeutekarzinomen oder Lymphdrüsenkrebs vor. Auch Hormonerkrankungen können zu einem erhöhtem Calciumspiegel im Blut führen (kein Tumor!). Genauso wie Krampfanfälle oder eine Vitamin D-Vergiftung durch Rodentizide, Giftpflanzen oder eine calciumreiche Nahrung. Sprich, nur über die Blutwerte kann hier keine Diagnose Fall gestellt werden.Es müssen auch entsprechende Veränderungen in den Knochen und weitere Hinweise (gefunden durch Knochenmarksuntersuchung und Urinuntersuchung) vorhanden sein. Vielleicht können Sie den Hund nochmal bei einem speziell onkologisch geschulten Kollegen vorstellen??? Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., hat der Hund denn entsprechende Symptome? Abgeschlagenheit, Schwäche, Lahmheiten, Schmerzen in den Knochen, neurologische Ausfälle? Wurde auch geröngt und entsprechende Veränderungen in den Knochen gefunden? Die im Blut auffällige Erhöhung des Calciums kommt auch bei anderen Tumorerkrankungen wie z.B. Analbeutekarzinomen oder Lymphdrüsenkrebs vor. Auch Hormonerkrankungen können zu einem erhöhtem Calciumspiegel im Blut führen (kein Tumor!). Genauso wie Krampfanfälle oder eine Vitamin D-Vergiftung durch Rodentizide, Giftpflanzen oder eine calciumreiche Nahrung. Sprich, nur über die Blutwerte kann hier keine Diagnose Fall gestellt werden.Es müssen auch entsprechende Veränderungen in den Knochen und weitere Hinweise (gefunden durch Knochenmarksuntersuchung und Urinuntersuchung) vorhanden sein. Vielleicht können Sie den Hund nochmal bei einem speziell onkologisch geschulten Kollegen vorstellen??? Alles Gute und beste Grüße Anette Fach