zurück zur Übersicht OP und Bestrahlung Tierquälerei? 23.08.2019 von Monika M. Hallo liebes Ärzte-Team, bei meinem Kater Miki (8J) wurde nun mittlerweile ein Meningeom festgestellt. Ziemlich groß im Vorderen Teil des Gehirns. Derzeit bekommt er Pexion und Prednisolon. TA schlug mir OP und anschließende Bestrahlung vor. Abgesehen von den sehr hohen Kosten (7.500€) und der nicht so hohen Lebenserwartung nach erfolgreicher OP (18 Monate bis 3 Jahre), wäre diese Prozedur eine Qual für das Tier? Meine Bekannte meint, so lange er frisst, soll ich es belassen. Wenn sich der Zustand verschlechtern sollte, erlösen. Macht eine OP Sinn oder ist das alles Tierquälerei? Danke. Monika M. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau M., aus meiner Sicht würde ich Ihnen nicht zu der Operation mit Bestrahlung raten. Ich denke, dass dieser Weg dem Tier nicht gerecht würde. Ich würde lieber versuchen, ihm seine verbleibende Lebenszeit so schmerzfrei wie möglich zu gestalten und wenn es nicht mehr geht, ihn erlösen. Als Tumorbegleittherapie kann zusätzlich zum Pexion und Prednisolon ein Cannabidiolpräparat (zum Beispiel Inuvet Calmin) eingesetzt werden. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau M., aus meiner Sicht würde ich Ihnen nicht zu der Operation mit Bestrahlung raten. Ich denke, dass dieser Weg dem Tier nicht gerecht würde. Ich würde lieber versuchen, ihm seine verbleibende Lebenszeit so schmerzfrei wie möglich zu gestalten und wenn es nicht mehr geht, ihn erlösen. Als Tumorbegleittherapie kann zusätzlich zum Pexion und Prednisolon ein Cannabidiolpräparat (zum Beispiel Inuvet Calmin) eingesetzt werden. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt