zurück zur Übersicht Knoten in der Milchleiste 13.11.2019 von Alice Z. Hallo zusammen, ich brauche einen Ratschlag bzgl. meiner Goldi Hündin Lola (7Jahre, nicht kastriert). Vor 1 1/2 Wochen, ist aufgefallen, dass sie scheinträchtig ist und einen Knoten in der Milchleiste hat, dann sind wir zum Tierarzt und haben mit Galastopp angefangen, was wir auch immer noch geben. Heute waren wir wieder beim Tierarzt, da Lola inzwischen 7 Knoten hat (der Milcheinschuss ist rückläufig). Die Tierärztin möchte nochmal eine Woche abwarten, da sie meinte, während der Scheinträchtigkeit könne man nicht operieren. Meine Frage: Wenn mein Hund bis jetzt schon jeden Tag einen weiteren Knoten bekommen hat, ist das Risiko dann nicht viel höher, dass der komplette Hund verkrebst durch Metastasenbildung etc. als das bei einer Op während der Scheinträchtigkeit etwas passiert? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau Z., waren die Knoten auch schon vor dieser Läufigkeit bzw. Scheinträchtigkeit mit Milchbildung vorhanden? Falls nein, kann es sich ebenfalls um Milchknoten handeln, die sich im Laufe der nächsten Wochen zurückbilden werden. Deshalb ist es auch sinnvoll, mit einer Operation noch abzuwarten. Metastasen wachsen typischerweise auch nicht innerhalb von 10 Tagen bis in den tastbaren Bereich. Deshalb sind die neu innerhalb einer Woche sich gebildeten Knoten zu hoher Wahrscheinlichkeit keine Tumore. Zudem würde man bei einer Operation im Gesäuge, dass noch Milch hat, in einen Milchgang schneiden und hätte dann die Milch in der Operationswunde. Dies kann zu Wundheilungsstörungen führen und sollte vermieden werden. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau Z., waren die Knoten auch schon vor dieser Läufigkeit bzw. Scheinträchtigkeit mit Milchbildung vorhanden? Falls nein, kann es sich ebenfalls um Milchknoten handeln, die sich im Laufe der nächsten Wochen zurückbilden werden. Deshalb ist es auch sinnvoll, mit einer Operation noch abzuwarten. Metastasen wachsen typischerweise auch nicht innerhalb von 10 Tagen bis in den tastbaren Bereich. Deshalb sind die neu innerhalb einer Woche sich gebildeten Knoten zu hoher Wahrscheinlichkeit keine Tumore. Zudem würde man bei einer Operation im Gesäuge, dass noch Milch hat, in einen Milchgang schneiden und hätte dann die Milch in der Operationswunde. Dies kann zu Wundheilungsstörungen führen und sollte vermieden werden. Viele Grüße, B. Schmidt