zurück zur Übersicht Vorbeugen Magendrehung 08.01.2020 von Barbara E. Fragen für 2 mittelgrosse Jagdhunde, 9 und 10 Jahre alt. 1.Kann man Etwas für eine bessere Stabilität der Bänder, an welchem der Magen befestigt ist, tun? Schüsslersalze 1 und/oder 11? Habe aber gelesen zuviel Calcium sei auch ein Risikofaktor (Magendrehung). Wieviel Calcium ist denn zuviel? 2. Wegen seiner Verstopfung gebe ich dem älteren Hund viel Flüssigkeit. Sind 3,5 dl Trinkmenge aufeinmal zu viel für den Magen? Pendelbewegung? 3. Der jüngere Hund rollt sich gleich nach dem Essen gerne auf dem Boden herum. Muss ich ihn anleinen damit er es nicht mehr machen kann? Spazieren gehen wir erst mindestens 2 Stunden nach dem essen. Spielen können sie in dieser Zeit auch nicht zusammen. Getrennter Auslauf. Freundliche Grüsse und besten Dank von B. E. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., zur besseren Befestigung der Magenbänder kann man nichts machen. Es gibt keine Angabe, wieviel Calcium als Risikofaktor für Magendrehung zu viel ist, meines Wissens ist noch nicht mal sicher, ob ein erhöhter Calciumgehalt im Futter überhaupt ein wesentliches Risiko darstellt. 350 ml sind sicher eher auf einmal nicht unerheblich. Es stellt sich aber die Frage, ob alles Wasser aus der Schüssel auch im Magen ankommt oder viel "verschlabbert" wird. Hier würde ich auch nicht zuviel Wichtigkeit darauflegen. Eher auf die mögliche Quellfähigkeit von Trockenfutter. Lassen Sie die Hunde nach dem Essen die 2-3 Std. Ruhen, anleinen, um das auf dem Rückenrollen zu unterbinden, würde ich auch nicht. Bei Hunden mit Magendrehung gibt es bestimmte Rassen wie z.B. Doggen, die prädisponiert sind. Auch haben die allermeisten Hunde in der Zeit vor der Drehung bereits Anzeichen von Verdauungsstörung. Auch die Qualität des Futters soll eine Rolle spielen. Alles in allem gibt es aber nicht den einen Grund für eine Magendrehung. Es ist eher eine Faktorenerkrankung und eine 100% Prophylaxe (außer vielleicht dem Festnähen des Magen innen an die Magenwand) gibt es leider nicht. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., zur besseren Befestigung der Magenbänder kann man nichts machen. Es gibt keine Angabe, wieviel Calcium als Risikofaktor für Magendrehung zu viel ist, meines Wissens ist noch nicht mal sicher, ob ein erhöhter Calciumgehalt im Futter überhaupt ein wesentliches Risiko darstellt. 350 ml sind sicher eher auf einmal nicht unerheblich. Es stellt sich aber die Frage, ob alles Wasser aus der Schüssel auch im Magen ankommt oder viel "verschlabbert" wird. Hier würde ich auch nicht zuviel Wichtigkeit darauflegen. Eher auf die mögliche Quellfähigkeit von Trockenfutter. Lassen Sie die Hunde nach dem Essen die 2-3 Std. Ruhen, anleinen, um das auf dem Rückenrollen zu unterbinden, würde ich auch nicht. Bei Hunden mit Magendrehung gibt es bestimmte Rassen wie z.B. Doggen, die prädisponiert sind. Auch haben die allermeisten Hunde in der Zeit vor der Drehung bereits Anzeichen von Verdauungsstörung. Auch die Qualität des Futters soll eine Rolle spielen. Alles in allem gibt es aber nicht den einen Grund für eine Magendrehung. Es ist eher eine Faktorenerkrankung und eine 100% Prophylaxe (außer vielleicht dem Festnähen des Magen innen an die Magenwand) gibt es leider nicht. Beste Grüße Anette Fach