zurück zur Übersicht Pankreatitis 10.01.2020 von M A. Hallo an das Team, ich bin heute mit der Diagnose Pankreatitis konfrontiert wurden. Mein Hund 2 Jahre zeigt kein Erbrechen, er Reguritiert Abends Schleim mit zähem weißen Schleim und manchmal ein paar Futterbrocken. Angefangen hat das vor etwas über 2 Wochen, dann war wieder ein paar Tage Ruhe, bis es dann zum Blut Reguritiert kam. Beim Röntgen wurde ein Fremdkörper vermutet. Nach Sauerkrautgabe kam ein winziges Stück Kautschuck und ein paar Holzsplitter zum Vorschein. Nach 3 Tagen ging es Abends erneut los mit dem Regurieren, daraufhin wurde ein nüchtern Blutbild gemacht, dieses zeigte nichts auffälliges bei allen Werten, bis auf cpl, dieser ist erhöht. Mir wurde nun eine fettarme Diät für den Hund geraten und weiterhin Antibiose. Ironischerweise ist das Futter was er bis heute bekommt unter 10% Fett. Das bekam er seit einem Monat, hatte er schon als Welpe vom Züchter erhalten, fand aber ein Adultfutter nicht angemessen und somit hatte ich damals gewechselt. Erst seit einem Monat bekam er dieses wieder. Mir ist schon lange aufgefallen dass er immer mehr Futter benötigt wie die Empfehlung, weil er sonst hungrig blieb und abnahm. Dies ist jetzt auch wieder der Fall nur wesentlich stärker. Innerhalb einer Woche 2Kg verloren. Was sollte ich nun unbedingt beachten,ist eine Antibiose überhaupt sinnvoll und könnte der cPL auch falscher Alarm sein? Ich weiß nicht wie hoch der Wert war, es stand nur abnormal. Danke schonmals im Voraus für Ihre Antwort. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A. sollte eine Pankreatitis vorliegen, wäre die therapeutische Empfehlung für unkomplizierte Fälle ja vor allem die fettarme Diät und gegebenenfalls eine Schmerztherapie. Über die Gabe von Antibiotika streiten sich ja die Experten... Wenn der Hund kein Fieber oder keine weiteren Entzündungszeichen im Blut außer dem erhöhten CRP-Wert hat, braucht er eben nicht wirklich ein Antibiotikum. Den canine pankreatische Lipasewert sollte man nach 2-3 Wochen, den CRP-Wert könnte man aktuell nach einigen Tagen kontrollieren, um zu sehen, ob er wieder im Normalbereich ist. Der cPL-Wert ist eigentlich ziemlich sicher in seiner Aussagekraft. Wenn der Hund schon immer eher schlank bei gutem Hunger war, würde ich auf jeden Fall auch die exokrine Pankreasfunktion mittels TLI- und/oder Elastasetest untersuchen. Eventuell bildet der Hund nicht genug Verdauungsenzyme... Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A. sollte eine Pankreatitis vorliegen, wäre die therapeutische Empfehlung für unkomplizierte Fälle ja vor allem die fettarme Diät und gegebenenfalls eine Schmerztherapie. Über die Gabe von Antibiotika streiten sich ja die Experten... Wenn der Hund kein Fieber oder keine weiteren Entzündungszeichen im Blut außer dem erhöhten CRP-Wert hat, braucht er eben nicht wirklich ein Antibiotikum. Den canine pankreatische Lipasewert sollte man nach 2-3 Wochen, den CRP-Wert könnte man aktuell nach einigen Tagen kontrollieren, um zu sehen, ob er wieder im Normalbereich ist. Der cPL-Wert ist eigentlich ziemlich sicher in seiner Aussagekraft. Wenn der Hund schon immer eher schlank bei gutem Hunger war, würde ich auf jeden Fall auch die exokrine Pankreasfunktion mittels TLI- und/oder Elastasetest untersuchen. Eventuell bildet der Hund nicht genug Verdauungsenzyme... Alles Gute und beste Grüße Anette Fach