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Stark vergrößerte Leber

von Sascha T.

Hallo, bei meinem deutschen Schäferhund Rüden 6,5 jahre alt fing es mit starken Durchfall (wie Wasser) an. Beim TA wurde dann Blut abgenommen und eine Kotuntersuchung gemacht. Er sollte dann Antibiotika (Metrobactin 500) nehmen. Der Durchfall ging weg, aber nach 5 Tagen hatte er einen sehr dicken Bauch und fraß die ganze Zeit sehr wenig. Durch den dicken Bauch konnte er sich dann am 5. Tag abends nicht mehr hinlegen und hat die ganze Nacht nicht geschlafen. Sonntags dann sofort zur Tierklinik wo der Bauch geröntgt und per Ultraschall untersucht wurde. Verdacht auf Milztumor, der aufgegangen ist. Not-Op. Er wurde dann in meinem Beisein "schlafen gelegt" (spritze in Vene) dann bin ich gegangen und sollte ihn abends abholen. Leider hat er dann bei der Einleitung der Narkose aufgehört zu atmen und konnte leider trotz Reanimation nicht gerettet werden. Anschließend wurde festgestellt das es kein Milztumor war, sondern die Leber den gesamten Bauchraum ausfüllte. Meine Frage ist: Wie kann die Leber in den paar Tagen so groß werden? Und was bekommt der Hund nach dem "schlafen legen"noch mit ? Hat er wahrgenommen, dass ich gegangen bin? MfG Sascha

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr T.,
das tut mir sehr leid für Ihren Hund. Eventuell hat die Lebererkrankung schon länger bestanden. Deshalb konnte die Leber auch so groß werden. Leider geschieht dies oft unbemerkt, bis dann plötzlich Symptome auftreten. Deshalb dürfen Sie sich auch keine Vorwürfe deswegen machen.
Ich denke, für Ihren Hund war es wichtig, dass Sie bis zur Narkoseeinleitung bei ihm waren. Nach diesem "schlafen legen" hat er nichts mehr mitbekommen und auch nicht gemerkt, dass Sie gegangen sind. Für ihn waren Sie bis zum Einschlafen an seiner Seite.
Liebe Grüße, B. Schmidt

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