zurück zur Übersicht Plattenepithelkarzinom 28.02.2020 von Sabine F. Sehr geehrte Damen und Herren, ich bräuchte Ihren Rat. Bei mir wohnt seit ca. 1,5 Jahren die Nachbarskatze. Mimi ist ca. 13 Jahre alt und weiss. Nun hat sie das oben genannte Karzinom an beiden Ohren, an einem Ohr allerdings noch nicht so schlimm. Sie kratz sich das Ohr auf, es blutet, dann verkrustet es wieder usw. Ansonsten ist sie noch fit, sie frisst, schläft, spielt auch mal, geht auf ihre Toilette. Der erste Tierarzt meinte, die Ohren müssten ab, aber sie wäre zu alt zum Operieren und hat ihr eine Lebenserwartung bis Februar 2020 gegeben. Sie bekommt einmal am Tag Schmerztropfen und ich glaube, dass sie keine großartigen Schmerzen hat. Jetzt war ich vorgestern bei einem anderen Tierarzt, um dessen Meinung zu hören. Dieser meinte, beide Ohren müssten weggemacht werden. Er würde sie vor der OP röntgen. Er meint, sie wäre noch nicht so krank, man sollte ihr die Chance geben. Die Besitzerin der Katze habe ich kontaktiert, diese wäre ebenfalls für die Operation, allerdings mit großen Bedenken. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns bei der Entscheidung helfen könnten. Mit freundlichen Grüßen Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau F., also, zu alt würde ich mt 13 Jahren überhaupt nicht gelten lassen. Zu krank ja, Aber selbst bei leichten Erkrankungen z.B. der Schilddrüse, Nieren oder des Herzens kann man mit einer entsprechend angepassten Narkose und Überwachung auf dieses erhöhte Narkoserisiko eingehen. Von daher würde ich empfehlen, die Katze mittels Herzultraschall zu untersuchen und auch einen Alters-Blut-Check up durchführen zu lassen. Alterativ zur OP könnte man vielleicht auch eine Bestrahlung machen lassen. Am besten lassen Sie sich hierzu noch einmal von einem onkologisch tätigen Tierarzt weiter beraten, wenn Sie dies möchten. Alles Gute und beste Grüße Anete Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau F., also, zu alt würde ich mt 13 Jahren überhaupt nicht gelten lassen. Zu krank ja, Aber selbst bei leichten Erkrankungen z.B. der Schilddrüse, Nieren oder des Herzens kann man mit einer entsprechend angepassten Narkose und Überwachung auf dieses erhöhte Narkoserisiko eingehen. Von daher würde ich empfehlen, die Katze mittels Herzultraschall zu untersuchen und auch einen Alters-Blut-Check up durchführen zu lassen. Alterativ zur OP könnte man vielleicht auch eine Bestrahlung machen lassen. Am besten lassen Sie sich hierzu noch einmal von einem onkologisch tätigen Tierarzt weiter beraten, wenn Sie dies möchten. Alles Gute und beste Grüße Anete Fach