zurück zur Übersicht Zweitmeinung 20.03.2020 von Nadine W. Guten Tag, ich war diesen Dienstag mit meiner 9-jährigen Hündin beim Tierarzt weil sie antriebslos zu Hause ist, nicht frisst und über 4 Wochen läufig ist. Er nahm ihr Blut ab, spritzte ihr Antibiotikum und was zur Fressenanregung, machte Temperatur 39.7 und wog sie 35 KG. Gab mir bis heute morgen Amoxilin 200 und phen 2x2 Tabletten täglich. Mittwoch bekam ich Blutbefund es scheint eine offene Pyometra zu sein. Nun bin ich eben vom Tierarzt wieder rein. Er gab ihr wiederholten Mal Antibiotikum gespritzt, Hormonspritze und wieder was zur Fressenanregung. Heute wog sie 36,4 KG Und er meinte wir sehen uns am Montag wieder und ich soll amoxilin 400 2x täglich 1 tablette geben. Er hofft, dass es abklingt und dann Op. Ist eine Op wirklich nötig? Würde gern eine Zweitmeinung einholen Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., also die Therapie der Wahl bei einer Pyometra ist eigentlich die schnellstmögliche OP. Oft ist die Gebärmutter vom Gewebe so verändert, dass eine konservative Behandlung mit Antibiotika PLUS Alizine (bringt die Gebärmutter zum Entleeren) nur initial gegeben wird und dann später operiert. Aber operiert werden sollten Hündinnen mit Pyometra alle, da die konservative Behandlung langfristig keinen Erfolg hat, man kann damit in manchen Fällen nur Zeit schinden... Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., also die Therapie der Wahl bei einer Pyometra ist eigentlich die schnellstmögliche OP. Oft ist die Gebärmutter vom Gewebe so verändert, dass eine konservative Behandlung mit Antibiotika PLUS Alizine (bringt die Gebärmutter zum Entleeren) nur initial gegeben wird und dann später operiert. Aber operiert werden sollten Hündinnen mit Pyometra alle, da die konservative Behandlung langfristig keinen Erfolg hat, man kann damit in manchen Fällen nur Zeit schinden... Alles Gute und beste Grüße Anette Fach