Guten Tag, am Samstagabend waren wir zu einer Feier in einem Garten eingeladen. Parken konnte man ausschließlich auf dem Feld/in der Wiese. Ich hatte meine Eltern und meinen Hund Mishon im Auto, wir waren alle vier schon ausgestiegen. Die Freundin meines Bruders hatte soeben geparkt und wollte dann aussteigen. Mishon lief von mir (ich stand am Kofferraum) zwischen beiden Autos Richtung zu meinem Vater, der an der Gartentür stand, als in dem Moment die Freundin meines Bruders die Autotür öffnete und meinen Hund vollkommen am Rücken erwischte. Mishon fing an zu schreien, so wie ich zuvor noch kein Tier habe schreien hören. Ohne groß zu überlegen, spang ich mit meiner Mutter in mein Auto und fuhr sofort in die Tierklinik. Es war eine ca. 2-3 cm große Fleischwunde, offen bis runter zum Muskel, die Tierärztin musste sie in Narkose legen. Nachdem ich wusste, Mishon bekommt geholfen und auch ich konnte mich endlich etwas beruhigen, schrieb ich der Freundin meines Bruders, dass wir in der Klinik sind und ich mich melde, sobald ich etwas Neues weiß. Sie schrieb zurück, dass sie die Kosten übernimmt, es sei ja ihre Schuld gewesen! Nachdem wir dann irgendwann meinen Hund wieder empfangen konnten, sagte die Ärztin uns, dass wir momentan bei Kosten von ca. 500 Euro seien. Ich denke, es kommt noch etwas dazu. Nachkontrolle, Fäden ziehen?! Ich weiß es aber nicht, noch habe ich keine Rechnung erhalten. Natürlich hat sie mit so einer hohen Summe nicht gerechnet und stellt sich nun etwas dagegen, ob es denn auch wirklich ihre Schuld war. Ihr wurde gesagt, dass leider meist die Tiere schuld sind. Mir wurde allerdings gesagt, dass man kein Tier, nicht in solch einer Situation für schuldig erklären kann, so etwas sei Schwachsinn. Wer hat nun recht ?! Ich sehe keinerlei Schuld bei meinem Hund, denn bevor ich aus dem Auto aussteige, schaue ich mich noch einmal um, oder?! Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir eine Antwort geben können. Mit freundlichen Grüßen Vanessa S.