Sehr geehrte Frau Fries, vor zwei Wochen wurde unsere zehn Monate alte Katze von Hunden unserer Nachbarn totgebissen. Unsere Katze befand sich zu diesem Zeitpunkt in deren Grundstück, weshalb wir uns über die Rechtsgrundlage nicht klar sind. Den Besitzern der Hunde ist durchaus bekannt, dass diese sehr aggressiv auf Katzen reagieren. Bereits in der Zukunft wurde ein Kater von den beiden Hunden schwer verletzt und konnte nur durch schnelles Eingreifen gerettet werden. Unsere Katze hatte leider keine Chance. Zuerst wollten wir keinen Rechtsstreit mit den Nachbarn anfangen, da wir wissen, dass das unser Tier nicht zurückbringen wird. Einige Aussagen der Hundebesitzerin haben uns aber so stutzig gemacht, dass wir uns nun doch an Sie wenden möchten. Die Besitzerin hat in einem Gespräch geäußert, dass sie unsere Katze bereits zwei Tage zuvor auf ihrem Grundstück gesehen hat. Sie weiß ganz genau, dass sie zu uns gehört und hat uns darüber nicht informiert. Erst nachdem unsere Katze gestorben ist. Wir ärgern uns darüber sehr, da den Besitzern ja bewusst ist, wie ihre Hunde reagieren. Hätten uns diese darüber informiert, hätten wir die Rausgehzeiten absprechen können, zumal uns erst nach dem Tot unserer Katze klar geworden ist, wie aggressiv diese Hunde gegenüber Katzen sind. Die Zäune zu deren Grundstück sind auch nicht ausreichend gesichert. Unsere Katze ist durch einen Spalt im Zaun hereingekommen. Die Hunde sind immer wieder unbeaufsichtigt im Garten. Nur durch eine andere Nachbarin ist überhaupt aufgefallen, was mit unserer Katze passiert. Diese hat dann natürlich sofort Hilfe geholt. Die Besitzerin sagt von ihren eigenen Hunden, dass der eine durch eine schlechte Erfahrung Katzen sofort angreift und ihr anderer Hund einen starken Jagdtrieb hat. Müssten die beiden mit diesem Wissen ihre Hunde nicht als gefährliche Hunde melden? Schließlich ist es nun das zweite Mal passiert und in unserer Straße leben noch sehr viele andere Katzen. Wir möchten dieses furchtbare Erlebnis gerne weiteren Besitzern ersparen und es kann doch nicht sein, dass die Liebe zum eigenen Tier alle anderen Lebewesen in Gefahr bringt. Wäre es das erste Mal gewesen, wäre es zwar nicht weniger schlimm für uns, aber so fehlt uns einfach jegliches Verständnis, wie man mit dem Wissen darüber, was die eigenen Hunde anrichten können, einfach nicht handelt. Wir empfinden deren Verhalten als fahrlässig, zumal die Hunde einen Tag später wieder im Garten waren, wieder ohne Aufsicht. Beide Katzen, die von den Hunden angegriffen wurden, sind zudem den Kontakt mit Hunden gewöhnt, da in unserem Haus auch ein Hund lebt. Daher sind wir uns ziemlich sicher, dass die Hunde ohne Grund Katzen angreifen. Über eine Rückmeldung Ihrerseits würden wir uns sehr freuen. Vielen Dank für Ihre Arbeit. Wir schicken freundliche Grüße.