Hallo Frau Fries, vor 3 Jahren zogen auf meiner EG Etage neue Nachbarn ein. Sie lassen ihre Hunde alleine, diese heulen und bellen dann ununterbrochen, 8-12Std.! Freundlich angesprochen wird das abgestritten, man wäre zuhause gewesen (dabei kommen sie eben Heim), es wären meine Hunde oder mir werden Schläge angedroht. Andere Mieter meldeten das dem Vermieter, dann geht es über Wochen gut, fängt dann wieder an. Eskaliert ist es, als einer der Hunde unbeaufsichtigt frei lief, meinen Mann, mich und unseren Hund angriff. Mein Hund wurde ins Gesicht gebissen, mein Mann stürzte und mußte später operiert werden, ich konnte den Hund dann nur mit Pfefferspray zum Ablassen bringen. Und Halter ist nicht versichert. Dürfen die Kosten nun einklagen. Trotzdem läuft der Hund wieder frei, im Treppenhaus, auf dem Wohngrundstück. Wir müssen beim Verlassen Angst haben, ob die Tür nebenan aufgeht, die Hunde rausrennen, wieder auf uns gehen. Wir haben Angst, wieder angegriffen zu werden. Anzeige beim Ordnungsamt wurde gemacht. Kind kann den Hund nicht halten, geht mit ihm raus, läßt ihn frei und wir wurden wieder angegriffen. Wieder konnte nur mit Pfefferspray schlimmeres verhindert werden. Der Hund versucht sich im Garten zu uns durchzugraben, also können unsere Hunde nicht raus. Oder Kind kommt mit Leine ohne Hund heim, Mutter sitzt im Garten und kifft, riechen alle, und sie meint dann nur, „hör auf zu rufen, der kommt schon irgendwann“, und wir trauen uns nicht zum Gassie raus. Nun gibt es aber eine Hundeerlaubnis. Da steht u.a., das die Erlaubnis entzogen wird, sollte der Hund einen Mieter verängstigen oder belästigen, dazu gehört auch ein freudiges Anspringen. Wir schrieben nun den Vermieter an, denn der Nachbar verstößt gegen die Erlaubnis, es kam Mensch und Hund zu Schaden, wir haben Angst, und kündigten eine Mietminderung an. Aber der Vermieter antwortete, er könne nichts tun, das sei Privatsache. Eine Mietminderung sei nicht möglich. Und kein anderer hätte sich beschwert. Kein anderer im Haus hat noch einen Hund, also hat keiner unser Problem. Aber es kann keine Privatsache sein, wenn ein Mieter sich nicht an seinen Haltervertrag hält. Wir fühlen uns im Hausfrieden gestört, können unsere Wohnung nicht mehr ohne Angst nutzen und sehen schon den Vermieter in der Pflicht. Ich hoffe, ich konnte so viel in kurz erklären.