Welche Symptome weisen auf Grannen hin?
- Niesen
- Kratzen
- Schütteln
- Schlecken
Niest Ihr Hund oder Ihre Katze plötzlich bei oder nach dem Spaziergang beziehungsweise nach seinem Ausflug ins Freie auffällig häufig? Dann könnte es sein, dass ein Fremdkörper wie eine Granne in die Nase des Tieres geraten ist.
Kratzt sich das Tier intensiv am Auge oder Ohr? Beim Durchstreifen von Feldern oder Wiesen geraten Grannen leider schnell ins Auge oder ins Ohr. Im Auge stecken sie häufig unter der Nickhaut, dem sogenannten dritten Augenlid der Tiere.
Schüttelt sich Ihr Hund oder Ihre Katze ständig oder kratzt sich am Ohr? Grannen, die durch das Trommelfell in den Körper eingedrungen sind, können Entzündungen hervorrufen und so großen Schaden anrichten.
Humpelt der Vierbeiner oder schleckt er an einer Pfote? Grannen bleiben schnell im Fell eines Tieres hängen. Vor allem bei Hunden mit langem, zotteligem Fell kann das lange unbemerkt bleiben. Auch im Bereich zwischen den Zehen verfangen und entzünden sich Grannen schnell. Die Pfoten von Hunden und Katzen sollten daher am besten regelmäßig kontrolliert werden.
Was tun, wenn Ihr Tier von einer Granne betroffen ist?
Wenn Sie wissen, worauf die Symptome hindeuten, ist schon ein wichtiger Schritt getan. Wenn die Granne nur leicht in der Haut oder im Fell Ihres Hundes oder Ihrer Katze steckt, können Sie versuchen, sie zu entfernen. Jedoch ist Vorsicht geboten, wenn das Pflanzenteilchen bereits tief in den Körpers eingedrungen ist. Dann sollten Sie nicht mehr versuchen, es zu entfernen. Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze mit einer Granne zu kämpfen hat, sollten Sie zügig einen Tierarzt, damit dieser die Granne fachgerecht und sauber entfernt.
Wie können Sie Grannen vermeiden?
Wenn Sie Ihren Hund oder Ihre Katze nicht aus der Natur fernhalten wollen, lässt es sich natürlich nicht mit absoluter Sicherheit vermeiden, dass sich jemals eine Granne an Ihrem Tier verfängt. Daher ist es ja so wichtig, dass Sie die Anzeichen deuten können und das Fell Ihres Tieres täglich nach den Pflanzenteilchen absuchen, um feststellen zu können, ob sich eine Granne an dem Körper Ihres Hundes oder Ihrer Katze verfangen hat. Zusätzlich kann es helfen, das Fell Ihres Tieres ein wenig zu kürzen. Vor allem das Kürzen an empfindlichen Stellen, wie den Pfoten, kann dazu führen, dass sich weniger Grannen im Fell verfangen und dadurch nicht in den Körper Ihres Tieres gelangen. Wenn Sie sich das Kürzen des Felles an den Pfotenballen nicht selbst zutrauen, kann dies auch von einem Tierarzt durchgeführt werden.
Dennoch sollten Sie Ihren Hund bei einem Spaziergang beispielsweise nicht durchs Getreidefeld oder sehr hohe Wiesen rennen lassen. Das gilt natürlich in der Regel schon aus Rücksicht auf Wildtiere und die Ernte als Tabu. Zusätzlich stellt das aber eben auch zusätzlich eine zu vermeidende Risiko für Ihren Hund dar, sich dort eine Granne einzufangen.