Sulzbach/Ts, 4. Dezember 2019 – Schenken macht froh! Schließlich geht es dabei nicht darum, jemandem einfach ein teures Produkt zu übergeben, sondern darum, sich die Zeit für einen anderen zu nehmen und zu überlegen: Was gefällt ihm? Womit kann ich ihm eine Freude machen? Aus diesem Grund möchten viele Menschen auch für ihre Hunde und Katzen eine Kleinigkeit unter den Baum legen. Obwohl den Vierbeinern Materielles herzlich egal ist – über die extra Aufmerksamkeit ihrer Menschen freuen sie sich dennoch. Doch was sind gute Geschenke und wovon sollten Katzenhalter besser die Finger lassen? Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, hat eine Liste der zehn besten Weihnachtsgeschenke für Katzen erstellt. Denn immerhin: Bei einer Befragung der TASSO-Community gaben 92 Prozent der Teilnehmer an, dass sie ihrem Haustier etwas zu Weihnachten schenken.
Platz 10: Ein neuer Trick
Auch Katzen benutzen gerne ihr Köpfchen und lernen Neues. Sie genießen die gemeinsame Zeit mit ihrem Menschen und können beispielsweise beim Clickertraining jede Menge Tricks lernen, die sie geistig auslasten.
Platz 9: Ein Wasserbrunnen oder ein neuer Napf
Viele Katzen trinken zu wenig, das kann langfristig schlecht für ihre Gesundheit sein. Abhilfe lässt sich häufig mit einem Wasserbrunnen speziell für die Bedürfnisse von Katzen schaffen. Das sprudelnde Wasser zu betrachten, mit der Pfote danach zu patschen und hin und wieder ein Schlückchen zu nehmen, macht einfach Spaß. Auch ein neuer oder weiterer Napf kann eine trinkfaule Katze motivieren, wieder mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Platz 8: Selbst gemachte Leckerlis
Tierhalter wissen genau, welche Leckereien ihre Katze am liebsten mag. Vieles lässt sich ganz einfach selbst herstellen. Warum nicht in der Weihnachtsbäckerei auch mal katzengeeignete Leckerlis backen? Passende Rezepte finden sich im Internet und meist braucht es gar nicht viele Zutaten.
Platz 7: Selbst gemachtes Spielzeug
Statt günstiges, möglicherweise mit Giftstoffen belastetes oder gefährliches Spielzeug für die Katze zu kaufen, können Tierhalter ihrem Stubentiger mit wenigen Handgriffen selbst ein Spielzeug basteln. Eine selbst gemachte Katzenangel ist zum Beispiel hervorragend geeignet, um gemeinsam durch das Wohnzimmer zu toben.
Platz 6: Abenteuerland in der Wohnung
Klettern, springen, kratzen – Katzen lieben es, in Bewegung zu sein. Mit einigen geschickt angebrachten Brettern oder Latten wird das Wohnzimmer in Windeseile zum Abenteuerspielplatz. Hier kommt auch ein neuer Kratzbaum gut an. Mit Holz und Sisalseilen lässt sich dieser sogar selbst aus Naturmaterialien herstellen und wird zusätzlich zum Hingucker im Wohnzimmer.
Platz 5: Ein neues stilles Örtchen?
Katzen sind bei der Wahl ihres stillen Örtchens oft anspruchsvoll. Tierärzte empfehlen offene und großzügige Katzentoiletten, die es dem Tier ermöglichen, seine Umgebung im Blick zu halten, während es sein Geschäft verrichtet, und ausreichend Bewegungsmöglichkeit bieten. Ist die alte Katzentoilette in die Jahre gekommen? Dann könnte jetzt der Zeitpunkt für etwas Neues gekommen sein. Gerade für ältere Tiere ist es leichter, ihr Geschäft immer am richtigen Platz zu verrichten, wenn mehrere Katzentoiletten im Haus verteilt werden.
Platz 4: Ein neuer Kuschelplatz
Katzen lieben keine Veränderungen. Wenn jedoch durch eine kleine Veränderung für sie ein neuer Rückzugsort entsteht, sehen sie dies sicher gern. Durch ein zusätzliches Regalbrett mit Liegeplatz, eine Kuscheldecke auf der Fensterbank oder eine einfach durch eine Decke geschaffene Höhle lassen sich schnell neue Lieblingsplätze für Katzen gestalten.
Platz 3: Beschäftigung fürs Köpfchen
Um die grauen Zellen der tierischen Mitbewohner zu fordern, eignen sich Intelligenzspielzeuge aller Art. Auch diese können leicht selbst gebaut werden. Einfach und sehr beliebt ist zum Beispiel eine Fummelbox mit leeren Toilettenpapierrollen, aus denen die Katze Leckerlis fischen kann. Wer es etwas anspruchsvoller mag, findet im Internet jede Menge Anleitungen und Ideen. Solange keine Gefahr für das Tier besteht, genießen es Katzen auch, bei solchen Bastelaktionen mit von der Partie zu sein und jeden Handgriff ihres Menschen genau zu beobachten.
Platz 2: Das ultimative Supergeschenk: der Karton
Katzenhalter kennen das: Sie kaufen ihrer Katze ein ganz tolles neues Kuschelbett, neue Näpfe oder Ähnliches. Und? Was interessiert die Katze? Der Karton. Und zwar nur der Karton. Wer seiner Katze zu Weihnachten also eine Freude machen möchte, braucht es sich nicht schwer zu machen. Ein leerer Karton ist für die meisten Tiere die schönste Überraschung.
Platz 1: Zeit
Was gibt es für Haustiere besseres als gemeinsame Stunden mit der Bezugsperson? Auf Platz 1 der TASSO-Top-10-Liste der besten Katzengeschenke steht daher Zeit. Besonders in der stressigen und oft hektischen und manchmal sogar gefährlichen Adventszeit sollten Tierhalter bewusst durchatmen, sich entspannen und sich mit ihrem Vierbeiner beschäftigen. Was ist schon der siebte Weihnachtsmarktbesuch verglichen mit einer Kuschelstunde mit der Katze?
Das größte Geschenk, das Katzenhalter ihren vierbeinigen Freunden unabhängig von allen Feiertagen machen sollten, ist die Registrierung ihrer Samtpfote bei TASSO. Der Schutz, den die Hinterlegung der Halterdaten gemeinsam mit den Daten des Tieres in der TASSO-Datenbank einer Katze bietet, hält ein Leben lang und ist unbezahlbar – im Gegensatz zur Registrierung, die ist völlig kostenlos.
„Finger weg!“ gilt vor allem für billig produzierte Futtermittel, deren Herkunft nicht klar ist, schlecht verarbeitetes Spielzeug, das nicht frei von Giftstoffen ist oder solchem, das gefährliche Kleinteile enthält sowie für alles, was das Tier verletzen oder ihm schaden könnte. Dazu gehören auch Verkleidungen: Tiere haben kein Bewusstsein dafür, dass es für uns Menschen unterhaltsam ist, in eine andere Rolle zu schlüpfen und können nichts mit Hüten, Masken oder Umhängen anfangen.
Auch sind Tiere selbst natürlich keine Geschenke! Sie sind gute Freunde, treue Begleiter, Familienmitglieder, aber keine „Sachen“, die man jemandem schenkt. Die Entscheidung für ein Tier sollte immer bewusst und mit allen Betroffenen gemeinsam getroffen werden. Die freien Tage am Ende des Jahres sind nichtsdestotrotz natürlich eine gute Gelegenheit, um – falls geplant – im Familienkreis miteinander über den Wunsch nach einem (weiteren) Tier zu sprechen.
Ideen, Rezepte und Anleitungen finden Sie im Wissensportal.
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