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Extreme Verletzungsgefahr

Rolltreppen sind für Hunde tabu!

Hund auf den Arm nehmen © TASSO e.V.

Sulzbach/Ts., 27. Februar 2025 – Ob an Bahnhöfen, Flughäfen oder in Kaufhäusern: Rolltreppen befördern uns schnell und mühelos ans Ziel. So praktisch diese Beförderungsmittel für uns Menschen auch sind, für Vierbeiner sollten sie absolut tabu sein – viel zu groß ist die Verletzungsgefahr. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Heimtierregister betreibt, warnt daher eindringlich vor den Risiken und appelliert an Hundehalter:innen, ihre Vierbeiner während der Fahrt auf den Arm zu nehmen oder stattdessen die Treppen zu benutzen. 

Für viele Hundehalter:innen ist es ganz selbstverständlich, dass ihr Vierbeiner sie im Alltag oder auch auf Reisen überallhin begleitet. Dabei ist der Hund zu jedem Zeitpunkt auf die Fürsorge seines Menschen angewiesen. Zur verantwortungsvollen Tierhaltung gehört es dazu, mögliche Gefahren zu erkennen und diesen aus dem Weg zu gehen. „Aus diesem Grund sollte ein Hund niemals mit seiner Pfote eine Rolltreppe betreten. Vierbeiner sind sich der Gefahr nicht bewusst, sie können nicht verhindern, dass ihr Fell, ihre Krallen oder sogar ihre ganze Pfote in die Spalten der stählernen Treppenaufsätze gezogen werden. Die Folgen sind extrem schmerzhaft und traumatisch für das Tier“, erklärt Lisa Borchard, Referentin Tierschutz bei TASSO und Tierärztin mit dem Schwerpunkt Tierverhalten. Nicht selten kommt es zu eingeklemmten Ruten, eingerissenen Krallen oder ganzen Zehenabrissen.

Sichere Alternativen

Kleine Hunde können während der Fahrt mit der Rolltreppe auf den Arm genommen werden. Bei größeren Hunden ist es ratsam, die Treppen zu nutzen. Zu groß ist das Risiko, dass sie sich aus dem Griff lösen. Eine weitere Alternative sind Aufzüge. „Bei der Fahrt mit dem Aufzug ist es jedoch wichtig, dass Tierhalter und Tierhalterinnen ihren Vierbeiner und die Leine stets im Blick behalten“, sagt Borchard.

Damit keine weiteren Hunde auf Rolltreppen Schmerzen erleiden müssen, ruft TASSO Verkehrsbetriebe und Kaufhäuser dazu auf, mit größeren Warnschildern – besser noch Verbotsschildern – deutlicher auf die Gefahren hinzuweisen. Eine Hundepfote hat auf der Rolltreppe nichts zu suchen.


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Bildnachweis: TASSO e.V.

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