Wenn sich der Sommer und die damit verbundenen warmen Tage dem Ende entgegen neigen, werden auch viele abenteuerlustige Katzen wieder häuslicher. Ihre Streifzüge draußen werden kürzer und das kuschelige Kissen auf der Fensterbank scheint auf einmal viel verlockender als noch vor einigen Wochen. Wenn es draußen ungemütlicher wird, suchen Katzen vermehrt die Behaglichkeit, die das eigene Zuhause verspricht. In dieser Zeit können Tierhalter es ihnen ganz besonders schön machen.
Schutzbereich draußen einrichten
Ist Ihre Katze gerne auch im Herbst und Winter draußen unterwegs? Achten Sie darauf, dass Ihre Katze jederzeit Zugang zur Wohnung oder zumindest zu geschützten Plätzen im Garten hat, damit sie sich vor Kälte und Regen zurückziehen kann, wenn Sie einmal nicht zu Hause sind, um Ihrem Tier die Tür zu öffnen.
Katzenschutzhütte winterfest machen
Mit einer winterfesten Katzenschutzhütte können Sie Ihrem Freigänger draußen einen wettergeschützten Platz einrichten. Ob gekauft oder selbstgebaut, unsere Tierschutz-Experten geben fünf Tipps, worauf Sie dabei achten sollten:
- Katzenhütte sollte aus robusten und wetterfesten Materialien bestehen
- Wände und Boden sollten gut isoliert sein, zum Beispiel mit Styropor
- Für zusätzliche Wärme sorgen Decken und Stroh im Inneren der Hütte (regelmäßig prüfen und austauschen, damit sich keine Nässe bildet)
- Hütte sollte nicht direkt auf dem Boden und an einer möglichst wind- und wettergeschützten Stelle stehen
- Eingang kann zusätzlich mit einer Katzenklappe oder einer „Schwingtür“ aus durchsichtigen PVC-Lamellen geschützt werden
Hier finden Sie eine detaillierte DIY-Bauanleitung für ein isoliertes Katzenhaus.
Verschiedene Liegeplätze zum Wohlfühlen
Bieten Sie Ihrer Samtpfote über die Wohnung verteilt mehrere Liegeplätze an – zum Beispiel einen, von dem aus sie beobachten kann, was draußen auf der Straße oder im Garten vor sich geht, einen, an dem Ruhe herrscht und sie sich zurückziehen kann, und natürlich einen in Ihrer Nähe. Schließlich sind auch die Menschen im Herbst häufiger zu Hause, was viel Zeit für ausgiebige Kuschelstunden für Stubentiger mit sich bringt.
Bewegung nicht vergessen
Denken Sie an ausreichend Bewegung und Aktivität für Ihre Katze. Je langweiliger es draußen wird, desto spannender können Sie die Wohnung für Ihre Katze gestalten. Bieten Sie ihr Klettermöglichkeiten oder gemeinsame Spiele, um den Bewegungsdrang und ihr Köpfchen zu fordern. Viele Spielzeuge können Sie auch selbst basteln. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Katzen-Socken-Spielzeug oder einer selbstgemachten Katzenangel? Auch bei sogennanter Wintermüdigkeit bei Katzen, kann Bewegung entgegenwirken.
Fellwechsel unterstützen
Vor allem Freigängerkatzen wechseln im Herbst auf ein dichteres schützendes Winterfell. Den Fellwechsel können Sie durch regelmäßiges Bürsten alle paar Tage unterstützen. So werden abgestorbene Haare entfernt, die Durchblutung angeregt und außerdem genießen viele Stubentiger die zärtlichen Streicheleinheiten mit der Bürste. Wenn Ihre Katze das Bürsten nicht mag und nicht zu den langhaarigen Rassen gehört, die regelmäßige Hilfe bei der Fellpflege benötigt, sollten Sie Ihren tierischen Liebling nicht zwingen, sondern auf das Bürsten verzichten.