Adopt, don't shop! Wer sich dafür entscheidet, ein Heimtier aufzunehmen, dem ist dieser Satz sicher schon einmal begegnet. Schließlich gibt es viele Gründe, sich für die Adoption eines Vierbeiners aus dem Tierheim zu entscheiden.
Leider halten sich hartnäckig einige Vorurteile gegenüber Tieren aus dem Tierschutz und ihrer Vermittlung: Hunde haben immer eine schlimme Vorgeschichte und lebten vorher auf der Straße. Katzen sind ängstlich und möchten nicht schmusen. Tiere im Tierheim sind krank und ungepflegt.
„Natürlich gibt es im Tierheim auch einige Vierbeiner mit Verhaltensauffälligkeiten. Doch da muss man genauer hinsehen, denn manchmal sind diese Auffälligkeiten nichts anderes als rassetypisches Normalverhalten“, erläutert Heike Weber, Leiterin Tierschutz bei TASSO, die über 30 Jahre im Tierschutz aktiv ist und als Tierheimleitung in verschiedenen Tierheimen gearbeitet hat.
Wir möchten mit einigen Vorurteilen aufräumen und zeigen, dass die Adoption eines Tieres aus dem Tierheim eine wunderbare Möglichkeit für ein glückliches Zusammenleben von Mensch und Tier sein kann. Lesen Sie hier unseren Faktencheck: >> Vorurteile über Tiere aus dem Tierheim
Weitere interessante Fakten:
Einblick in den Adoptionsalltag
Was sollten Sie rund um die Adoption eines Tierschutztieres wissen? Tierschutz-Expertin Heike Weber hat die häufigsten Fragen beantwortet.
So erkennen Sie ein gutes Tierheim
Aufgrund der Fülle an Vermittlungsangeboten ist es nicht einfach, seriöse von dubiosen Vereinen zu unterscheiden. Hier finden Sie fünf Kriterien als Orientierungshilfe.
Verantwortungsvolle Tierhaltung?
Jede Tierart hat unterschiedliche Bedürfnisse. Es liegt an uns Menschen, diese zu kennen und die Lebensbedingungen für das Tier entsprechend zu gestalten.