Alternative Schädlingsbekämpfung

Natürliche Mittel gegen Schnecken

Eine Nacktschnecke. © TASSO e.V.
Es gibt es einige Alternativen, wie Sie Ihre Beete vor Nacktschnecken schützen können.

Kaum wurden Pflanzen, Erdbeeren und Co. eingepflanzt, schon gibt es unliebsame „Schädlinge“, die die Pflanzen schwächen. Das ist natürlich für den Hobbygärtner ein echtes Ärgernis, doch hier muss nicht gleich die Chemiekeule ran. Manche Schädlinge lassen sich mit einigen Handgriffen vertreiben und einige sind gar nicht so schädlich wie gedacht.

  • So lassen sich zum Beispiel saugende Insekten, Blattläuse und einige andere Tierchen mit einem leichten Wasserstrahl, zum Beispiel aus einem Pumpsprayer, wegsprühen. Verwenden Sie dabei bitte kein Spülmittel, denn auch das ist chemisch. 
  • Blattwickler an Obstbäumen lassen sich leicht per Hand entfernen, besonders gut klappt es nach einem ausgiebigen Regen . Entfernen Sie die zusammengewickelten Blätter am Stiel und entsorgen Sie sie beispielsweise im Komposthaufen.
  • Gespinstmottennester in Bäumen sehen – wie der Name schon andeutet – etwas gespenstig aus. Lassen Sie diese aber ruhig dran, auch wenn Zweitdrittel des Baums befallen sind. Der Baum erholt sich in der Regel davon und treibt neue Blätter nach, schließlich sind das auch Insekten, die wiederum in die Nahrungskette gehören.

Was tun gegen Schnecken?

Schnecken gelten im Garten als großer Feind. Sie fressen viele Pflanzen- und Gemüsebeete an. Doch auch hier gibt es einige Alternativen, wie Sie Ihre Beete vor Nacktschnecken schützen können. Denn die Verwendung von Schneckenkorn und anderen Mitteln führt zu Vergiftung und Tod von Wildtieren, aber auch von Heimtieren wie Hunden und Katzen.

Übertreiben Sie es nicht mit der Schneckenbekämpfung, denn die glitschigen Tierchen fressen auch verwesende Pflanzenteile, zersetzen Pflanzenreste und helfen bei der Humusbildung.

  • Probieren Sie doch mal schneckenresistente Pflanzen anzubauen. So gelten zum Beispiel Lavendel, Thymian, Kamille und Bohnenkraut als Pflanzen, die Schnecken nicht gerne fressen.
  • Legen Sie ein Opferbeet mit von Schnecken bevorzugtem Gemüse und Kräutern an, um die Tiere dorthin zu locken und sie dann einzusammeln. Wohin dann entsorgen? Am besten auf eine Wiese, die etwa einen Kilometer weit weg ist, und auf der sie keinen großen Schaden anrichten können.
  • Schneckenzäune sowie Hochbeete, die zusätzlich mit Schneckenzäunen gesichert sind, dienen als Barriere, damit die Tiere nicht an die Pflanzen kommen.
  • Um gefährdete Pflanzen herum kann zum Beispiel Mulch ausgelegt werden, damit der Boden abtrocknen und ebenfalls als Barriere dienen kann. Denn Schnecken mögen feuchten Boden.
  • Haben Sie bereits einen wilden und naturnahen Garten? Dann fördern Sie damit automatisch auch natürliche Feinde der Schnecken wie zum Beispiel Igel, Kröten oder Blindschleichen.

Weitere Infos zur natürlichen Schneckenbekämpfung finden Sie auf diesen Seiten: Schnecken bekämpfen und Hausmittel gegen Schnecken im Vergleich.

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