Geräuschangst bei Hunden

Wenn Alltagsgeräusche Panik auslösen

Silvesterknaller und -boeller © TASSO e.V.
Viele Hunde haben Angst vor lauten Geräuschen.

Dass der Jahreswechsel durch die lauten Raketen und Böller für viele Hunde eine Qual ist, ist mittlerweile weitgehend bekannt. Doch, was viele nicht wissen, ist dass diese Ereignisse auch über Silvester hinaus im Leben der Hunde nachhaltige Folgen haben können. Bis zu 50% aller Hunde leiden unter einer Form der Geräuschangst, doch nicht immer wird diese erkannt. Unbehandelt wird eine Geräuschangst im Laufe des Hundelebens oft schlimmer und diffuser und kann die Lebensqualität des Hundes stark beeinflussen.

Was bedeutet es für Mensch und Tier, wenn auch Gewitter, Baustellenlärm, der Verkehr oder andere Alltagsgeräusche Stress und Panik auslösen? Im folgenden Artikel werden die Hintergründe, mögliche Folgen und Behandlungsmöglichkeiten der Geräuschangst beim Hund erklärt und eingeordnet.

Was ist Geräuschangst?

Angst ist eine überlebenswichtige Emotion, die ein Lebewesen in Alarmbereitschaft versetzt, um es vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Angst ist also erstmal völlig normal und sogar überlebenswichtig. Sie führt zu Stressreaktionen des Körpers, die es dem Lebewesen ermöglichen, der drohenden Gefahr möglichst schnell und erfolgreich zu begegnen, zum Beispiel durch Kampfbereitschaft oder Flucht („Fight or Flight“). Problematisch wird es dann, wenn Angstzustände übermäßige körperliche Reaktionen hervorrufen, unverhältnismäßig lang andauern oder bei Reizen, die keine reale Gefahr darstellen, auftreten und so zu körperlichem und seelischem Leiden führen. In diesen Fällen spricht man auch von einer Phobie, wobei die Begriffe Angst und Phobie im alltäglichen Sprachgebrauch und auch in diesem Artikel synonym verwendet werden.

Geräuschangst zeigt sich durch eine Angstreaktion auf bestimmte laute oder prägnante Geräusche und kann bei Hunden in unterschiedlichen Formen und Ausprägungen auftreten. Auslöser können dabei ganz spezielle Geräusche, wie zum Beispiel das Zischen einer Rakete sein oder – im Fall einer generalisierten Geräuschangst – viele verschiedene laute Geräusche. Je nach Ausprägung reagieren Hunde mit starken Geräuschphobien auch schon auf gewöhnliche Alltagsgeräusche, wie zum Beispiel das Klappern von Töpfen. Oft beginnen Ängste vor Geräuschen mit einem bestimmten Auslöser und werden, wenn sie unbehandelt bleiben, mit der Zeit größer und unspezifischer.


Wie entstehen Geräuschängste?

Bei der Entstehung von Ängsten spielen sowohl die Gene als auch individuelle Lernerfahrungen eine Rolle. Hütehunde leiden beispielsweise überdurchschnittlich häufig an Ängsten vor lauten Geräuschen, vermutlich weil eine erhöhte Sensibilität mit einer erhöhten Wachsamkeit einhergeht: Für den ursprünglichen Zweck, für den sie gezüchtet worden sind, war es ein Vorteil, dass sie stärker auf Geräusche reagieren. Hunde, die während der prägenden Sozialisierungsphase positive Erfahrungen mit Geräuschen gemacht haben und diese in einem sicheren Umfeld kennenlernen und erkunden durften, haben eine größere Chance, ohne Geräuschängste durchs Leben zu kommen, als Hunde, die in ihrer Welpenzeit nur wenige akustische Reize kennenlernen durften. Die Verwendung von lauten Geräuschen als Abbruchsignal im Training, wie es mit Trainingsschellen oder Klapperdosen teilweise praktiziert wird, kann durch die negative Verknüpfung des lauten Geräusches auch Ängste vor anderen Geräuschen mit sich bringen. Manchmal reicht schon ein kurzer traumatischer Moment aus, um eine weitreichende Angststörung hervorzurufen.


Woran erkenne ich, dass mein Hund Angst vor Geräuschen hat?

Starke Angstreaktionen sind bei Hunden nicht zu übersehen. Diese Hunde zeigen unter anderem ein Zittern am ganzen Körper, geweitete Pupillen, vermehrtes Speicheln, eine eingeklemmte Rute und/oder eine geduckte Körperhaltung. Schwieriger ist es, subtile Angstanzeichen zu erkennen. Hierzu können vermehrtes Lecken und Schmatzen, das Vermeiden bestimmter Situationen oder Orte, verminderte Futteraufnahme, verändertes Löseverhalten (Vermeidung von Urin- und Kotabsatz oder Unsauberkeit), vermehrter Rückzug oder verstärkte Kontaktaufnahme zur Bezugsperson gehören. Da Ängste am besten in ihren Anfängen therapiert werden können, ist es wichtig, diese Signale des Hundes zu erkennen und ernst zu nehmen.


Was sind die Folgen einer Geräuschangst?

Im Moment der Angst kommt es zu einem erhöhten Cortisolspiegel, der den Körper und all seine Organe in Alarmbereitschaft versetzt. Dadurch steigen der Blutdruck, die Herz- und Atemfrequenz und der Körper wird kurzfristig leistungsbereiter. Befindet der Hund sich jedoch durch häufige oder lang andauernde Angstmomente im chronischen Stress, kommt es zur Beeinflussung des Immunsystems mit einer erhöhten Infektanfälligkeit und verzögerten Heilungsprozessen, das Herz-Kreislauf-System wird stark beansprucht und es kann zu chronischen Verdauungsproblemen wie Durchfällen und Magenschmerzen kommen. Neben den körperlichen Auswirkungen leiden Hunde mit Angststörungen psychisch enorm und können teilweise nur noch sehr eingeschränkt hündisches Normalverhalten, wie Umwelterkundung oder ausgelassenen Sozialkontakt zu Artgenossen, zeigen. Manche Hunde mit Geräuschängsten können keine gewöhnlichen Spaziergänge mehr genießen, da sie in Erwartung des nächsten Schreckmomentes in dauerhafter Alarmbereitschaft sind. Andere sind bereits Stunden vor und Tage nach einem Gewitter im emotionalen Ausnahmezustand.


Was kann ich tun, wenn mein Hund Angst vor lauten Geräuschen hat?

Wer die Ängste seines Hundes frühzeitig erkennt, hat gute Chancen den Hund schnell und effektiv zu unterstützen. Kontraproduktiv sind dabei alte Mythen wie „Da muss der Hund jetzt durch“ oder „Da gewöhnt er sich schon dran“, denn so verstärken sich Ängste leider häufig. Sozialer Beistand hilft den meisten Hunden, wobei der Hund entscheiden sollte, wie viel direkten Kontakt er haben möchte. Wenn der Hund nur leichte Ängste zeigt, können die Geräusche mit etwas sehr Positivem, wie einer besonderen Schleckmatte oder einem Lieblingskauartikel verknüpft werden. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Hund sich freudig mit dem Futter beschäftigen kann und die Geräusche sowie seine Ängste in den Hintergrund rücken.

Sollte der Hund schon längere Zeit unter einer Geräuschangst leiden, ist eine Vorstellung in einer Tierarztpraxis, die sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat, anzuraten, denn dann ist in der Regel eine Kombination aus verhaltenstherapeutischem Training und angstlösender Medikation der beste Weg, um dem Hund schnell und nachhaltig zu helfen. Aber auch wenn der Hund nur hin und wieder eine leichte Ängstlichkeit zeigt, lohnt sich bereits der Weg zur Expertin oder zum Experten. Gerade in den Anfängen einer Geräuschangst können schon ein wenig Training und einfache Maßnahmen einem Hund viel Leid ersparen.

Einige Tipps, wie Tierhalter:innen ihre geräuschempfindlichen Hunde und sich selbst frühzeitig auf Silvester vorbereiten können, haben wir in einem Artikel zusammengestellt. Diese Tipps lassen sich zum Großteil auch auf den Umgang mit anderen Geräuschängsten beim Hund übertragen: Hunde frühzeitig auf Silvester vorbereiten


Warum Angsttraining so lange dauert

Angst ist kein „Fehlverhalten“, sondern eine tief verankerte Reaktion, die in der Evolution aller Säugetiere eine zentrale Schutzfunktion übernommen hat. Beim Hund wie auch bei Katzen oder beim Menschen wird sie im limbischen System verarbeitet, vor allem in der Amygdala, dem emotionalen Gefahrenmelder des Gehirns. Sobald sie eine Situation als bedrohlich einstuft, aktiviert sie das Stresssystem: Herzfrequenz, Atmung und Körperspannung steigen, der Organismus ist sofort in Alarmbereitschaft. Diese Reaktion läuft automatisch ab, noch bevor das Gehirn bewusst eingreifen kann.

  • Ein Blick ins Hundegehirn

    Neurobiologisch passiert Folgendes

    Trifft ein Reiz wie z. B. ein plötzlicher Knall auf das Gehirn, leitet der Thalamus ihn direkt an das emotionale Zentrum, die Amygdala, weiter. Innerhalb von Millisekunden erfolgt eine Grobeinschätzung: neutral oder potenziell gefährlich.

    Wird der Reiz als harmlos bewertet, bleibt der Hund entspannt. Gilt er als bedrohlich, aktiviert das limbische System sofort den Hypothalamus und das autonome Nervensystem: Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet, Herzschlag und Anspannung steigen, der Körper ist fluchtbereit, noch bevor eine bewusste Neubewertung möglich ist.

    Ob ein Geräusch als gefährlich eingestuft wird, hängt vor allem von drei Faktoren ab:

    1. Erfahrungen: Wurde der Reiz schon einmal mit Angst, Schmerz oder Kontrollverlust verknüpft?
    2. Kontext: Erlebt der Hund ihn allein, in einer stressigen Umgebung oder in sicherem Rahmen mit Bezugsperson?
    3. Individuelle Disposition: genetische Empfindlichkeit, Stressregulation, Temperament.

    Schon ein einziges negatives Erlebnis, das überraschend, schmerzhaft oder unkontrollierbar wirkt, kann ein Angstmuster etablieren. Wird der gleiche Reiz dagegen in einem sicheren Rahmen erlebt, bleibt die Bewertung meist neutral.

    Was wir aus der Lernpsychologie wissen

    Ein zentrales Prinzip des Lernens lautet: „What fires together, wires together.“ Das bedeutet: Reize, die gleichzeitig auftreten, werden im Gehirn miteinander verknüpft, ganz egal, ob sie neutral, positiv oder belastend sind. Wird ein Geräusch immer wieder mit Angst erlebt, entsteht eine stabile neuronale Verbindung. Je emotionaler das Erlebnis, desto dauerhafter prägt es sich ein.

    Solche emotionalen Verknüpfungen sind schwer zu verändern. Neue Erfahrungen müssen gezielt, wiederholt und unter stressarmen Bedingungen aufgebaut werden, damit sich im emotionalen Gedächtnis eine alternative Bedeutung festigen kann.

    Klassisch und operante Konditionierung und was bei Angst anders ist

    Bei neutralen Lerninhalten, wie etwa dem Aufbau von Signalen, genügen einfache Reiz-Reaktions-Verknüpfungen. Hier kommen zwei bekannte Lernprinzipien zum Einsatz:

    • Klassische Konditionierung verknüpft einen ursprünglich neutralen Reiz, etwa ein Geräusch, mit einem bedeutungsvollen Ereignis wie Futter oder Schreck.
    • Operante Konditionierung beeinflusst Verhalten durch Konsequenzen: Ein erwünschtes Verhalten wird z. B. durch Belohnung verstärkt.

    Diese Prinzipien funktionieren gut im Alltagstraining. Bei Angstverhalten stoßen sie jedoch an Grenzen. Nicht, weil sie grundsätzlich ungeeignet wären, sondern weil Angst emotional tief im Gehirn verankert ist. Die entsprechenden Erfahrungen werden in Strukturen wie Amygdala, Hippocampus und Hypothalamus gespeichert, unabhängig vom Neokortex und sind dadurch besonders dauerhaft und schwer zugänglich für Veränderung.

    Gegenkonditionierung: der anspruchsvolle Sonderfall

    Auch im Angsttraining wird mit Konditionierung gearbeitet. Hier kommt die sogenannte Gegenkonditionierung zum Einsatz, eine spezielle Form der klassischen Konditionierung. Dabei wird ein bereits negativ besetzter Reiz wie der Knall gezielt mit etwas Positivem wie Futter oder Spiel verknüpft, um seine emotionale Bedeutung Schritt für Schritt zu verändern.

    Doch im Gegensatz zur klassischen Konditionierung mit neutralen Reizen (z. B. beim Aufbau eines Signals), ist die Gegenkonditionierung bei Angst ein deutlich anspruchsvollerer Prozess. Die ursprüngliche emotionale Reaktion muss dabei nicht nur überlagert, sondern langfristig abgeschwächt werden. Das gelingt nur durch viele gezielte Wiederholungen, eine stressarme Umgebung und ein sehr präzise aufgebautes Training.

    Warum Rückschläge dazugehören

    Wichtig zu verstehen ist: Emotionale Verknüpfungen werden im Gehirn nicht vollständig gelöscht, sondern „nur“ gehemmt. Das bedeutet, dass sie weiterhin vorhanden sind und unter bestimmten Bedingungen wieder aktiviert werden können.

    Rückfälle beim Training sind also kein Zeichen für Scheitern, sondern eine ganz normale Reaktion des Gehirns auf alte Bahnungen. In der Lernpsychologie kennt man diese Phänomene gut:

    • Spontanerholung: Die Angstreaktion tritt plötzlich wieder auf, obwohl der Reiz zuvor als ungefährlich trainiert wurde.
    • Renewal-Effekt: In einer neuen Umgebung kehrt das alte Verhalten zurück, weil das Umlernen kontextabhängig war.
    • Reinstatement: Nach einem einmaligen, stark belastenden Erlebnis kann die ursprüngliche Reaktion wieder voll auftreten.

    Deshalb ist es so wichtig, neue Verknüpfungen nicht nur aufzubauen, sondern auch langfristig zu festigen. Training bedeutet hier nicht, die Angst zu „löschen“, sondern sie emotional neu zu bewerten, und das braucht Zeit, Wiederholung und Stabilität.

    Fazit

    Wer mit einem ängstlichen Hund arbeitet, braucht Geduld, Einfühlungsvermögen und Ausdauer. Fortschritte entstehen in kleinen Schritten, Rückschläge gehören dazu. Angst ist tief im emotionalen Gedächtnis verankert und lässt sich nicht einfach „wegtrainieren“. Doch durch gezielte Gegenkonditionierung und systematisches Training kann sich die emotionale Bewertung Schritt für Schritt verändern.

     


Leiden auch Katzen unter Geräuschängsten?

Genau wie Hunde können auch Katzen unter lauten Geräuschen leiden und auch bei ihnen spielen Genetik und Erfahrung bei der Entstehung von Ängsten eine gemeinsame Rolle. Das Leid ist jedoch bei vielen Hunden präsenter, da sie in der Regel in einer größeren Abhängigkeit von ihren Menschen und dem lauten menschlichen Alltag leben. Dies gilt vor allem für Ängste, die sich auf Geräusche außerhalb der Wohnung beziehen, denn da können Freigängerkatzen im Gegensatz zu Hunden selbstständig bestimmen, wo sie sich aufhalten und wann sie fliehen möchten. Die Flucht kann jedoch schnell zu einer großen Gefahr werden, da Tiere in Angst kopflos das Weite suchen und dabei in den Straßenverkehr oder in andere lebensbedrohliche Situationen geraten können. Manche Katzen fliehen auch unter geparkte Autos, in Garagen oder Keller und bringen sich so in Gefahr. Ängsten in der Wohnung, zum Beispiel an Silvester, bei Gewitter oder vor dem Staubsauger, sind Katzen genauso ausgesetzt wie Hunde. Auch für Katzen ist in diesen Fällen eine Verhaltenstherapie notwendig, sinnvoll und vielversprechend.
 

Fazit

Geräuschangst ist eine ernst zu nehmende Problematik beim Hund und auch bei der Katze. Dabei leidet das Tier körperlich und mental. Je früher Ängste erkannt werden, desto unkomplizierter ist ihre Therapie und umso größer sind die Chancen auf einen angstfreien Alltag.

 


© Silvo Bilinski/Pixabay

Keine Angst an Silvester

Souveränität des Hundes stärken

Es gibt verschiedene Trainingsansätze und Hilfsmittel, um die Angst vor lauten Geräuschen zu mildern und den Hunden ein möglichst stressarmes Silvester zu ermöglichen. TASSO gibt sechs Tipps, wie Sie die Souveränität des Hundes stärken können.

© Privat

Frühzeitige Unterstützung

Acht Vorbereitungstipps für Hunde

Wenn der Sommer Abschied nimmt und viele Menschen mit ihren Hunden ausgelassen die ersten Herbstspaziergänge genießen, ist ein guter Zeitpunkt mit der Vorbereitung auf Silvester zu beginnen. Insbesondere Hunde, die bereits unter Geräuschängsten leiden, brauchen frühzeitige Unterstützung, um die Zeit rundum Silvester gut zu überstehen.

Gehörschutz für Hunde

Nutzen und Trainingstipps

Silvester, plötzliche Feuerwerke, Gewitter oder andere laute Ereignisse – es gibt viele Situationen, die geräuschempfindliche Hunde erschrecken und verängstigen können. Als Tipp gegen Geräuschangst wird unter anderem immer wieder auch der Einsatz eines Gehörschutzes für Hunde empfohlen.

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Alles zu den Aufgaben von TASSO in Bildern

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